Hans Eberle AG investiert in ökologischen Strom

Die Hans Eberle AG konnte im Juni 2020 ein neues Kraftwerk für die hauseigene Stromproduktion in Betrieb nehmen. Die neue Wasserkraftschnecke ersetzt die nach über 100-jährigem Betrieb im Jahr 2014 ausgestiegene Francis-Turbine.

 



Anlieferung der 11 Tonnen schweren Wasserkraftschnecke
Anlieferung der 11 Tonnen schweren Wasserkraftschnecke

Im Zusammenhang mit dem Erneuerungsbau, welcher im Sommer 2021 fertiggestellt wird und bei welchem stark auf Nachhaltigkeit gesetzt wird, hat das Unternehmen entschieden, ebenfalls in die Produktion von erneuerbarem Strom zu investieren. Durch die Erneuerung des Kraftwerks kann die Hans Eberle AG künftig knapp 10% des jährlichen Strombedarfs mit selbst erzeugter Energie decken. Der Strom wird für die Haustechnik des direkt anliegenden Neubaus eingespiesen. So werden künftig Heizung, Kühlung, Lüftung, Beleuchtung des neuen Gebäudes durch saubere Energie aus eigener Produktion abgedeckt.

Die Kraft der Linth und des Dorfbachs in Ennenda wird schon seit mehreren hundert Jahren genutzt. So wurde zu Zeiten der Textilindustrie, die Wasserkraft für das Weben von Stoffen genutzt. Die Firma Hans Eberle AG ist einer von vier Dorfbachgenossenschaftern, welche den Ennendaner Dorfbach heute noch als ursprünglichen «Fabrikkanal» nutzen und damit eigenen Strom produzieren. Das Wasser wird eingangs Ennenda aus der Linth in den Dorfbach geleitet und weist einen konstanten Durchfluss von 3 Kubikmeter Wasser pro Sekunde auf. Diese Situation erweist sich auch viele Jahre später noch prädestiniert für die Stromproduktion.

Mit dieser Investition unterstreicht die Hans Eberle AG das Bekenntnis zum nachhaltigen Umgang mit Ressourcen und leistet damit einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz.