Begrüssung durch Nadja Schneider
Die Direktorin Nadia Schneider begrüsste die stattliche Anzahl von Kunstinteressierten und bedankte sich mit herzlichen Worten bei Ruedi Tschudi. Sie betonte, dass diese Ausstellung ein Glücksfall für das Kunsthaus Glarus darstelle. Ein noch grösserer Glücksfall allerdings war, dass Ruedi Tschudi sich bereit erklärt hat, die ausgestellten Werke seiner Sammlung persönlich zu kommentieren.
Ruedi Tschudi „erzählt“ die ausgestellten Werke
Es war in keiner Phase ein Kommentieren der Skizzen, Skulpturen und Bilder. Es war bei jedem noch so kleinem Werk wie eine Erzählung. Bereits bei den ersten Skizzen von Mario Merz fühlten die Zuschauer – oder fast besser die Zuhörer – die enge Beziehung zwischen dem Galleristen und dem Künstler. In lebendigen Worten, immer wieder kleine Episoden mit den jeweiligen Künstlern einfliessend, „erzählte“ Ruedi Tschudi Skizze um Skizze, grosse oder auch kleine Bilder und brachte so den Betrachtern das Gezeigte näher. Am Schluss seiner Ausführungen bedauerten die begeisterten Anwesenden, dass die Ausstellung nicht noch viel mehr Werke umfasste. Allzugerne hätte man den lebendigen und einfühlsamen Worten von Ruedi Tschudi noch lange zugehört. Dank seinen Ausführungen fanden die Zuschauer zu jedem der Bilder die richtige Beziehung.
Die Ausstellung ist sehr zu empfehlen. Ein Rundgang durch den kleinen und den grossen Schneelisaal lohnt sich auf jeden Fall. Beim anschliessenden Apéro konnten die Teilnehmer noch eingehend über die einmalige Führung diskutieren. Für glarus24 war dies der erste Besuch im Kunsthaus und wir hatten in jeder Beziehung Glück.
