Hat Glarus Nord ein Führungsproblem?



Hat Glarus Nord ein Führungsproblem?
Hat Glarus Nord ein Führungsproblem?

Dass es um das Arbeitsklima in Glarus Nord nicht gerade zum Besten bestellt ist, pfeifen die Spatzen schon länger von den Dächern. Auch Fritz Staub erwähnt dies im Interview in der Südostschweiz vom vergangenen Samstag, 8. Januar, wo er sagt, dass es hör- und spürbaren Unmut innerhalb des Teams gäbe. Dieser Unmut habe auch zu einigen gewichtigen Wechseln auf oberster Führungsstufe geführt.

Als operativer Leiter der Organisation trägt dafür Gemeindepräsident Thomas Kistler die Verantwortung, ganz besonders für die oberste Führungsstufe. Es ist umso erstaunlicher, dass der Gemeindepräsident im besagten Interview nur von einer Kündigung auf Kaderstufe spricht. Es muss ihm entgangen sein, dass gemäss den Medienmitteilungen, nicht nur die Finanzverwalterin Alexandra Hefti gekündigt hat, sondern auch die neue Rektorin Esther Hagmann bereits nach knapp einem Jahr das Handtuch geworfen hat.

Für mich als Unternehmer sind dies Warnsignale aus der Führung. Gemäss Fritz Staub will er genau da ansetzen und die Führung verbessern; die Organisation durch klare Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortungen stärken und so die Verwaltung fit für die Zukunft machen. Ich bin überzeugt, dass die Gemeinde eine klare und starke Führung benötigt – aktuell scheint mir das nicht so zu sein; deshalb wähle ich den bürgerlichen Fritz Staub als Gemeindepräsident von Glarus Nord.

Peter Beglinger, Mollis