Hauptversammlung des Jodelklubs Glärnisch

Zur Hauptversammlung vom Jodelklub Glärnisch Glarus im Restaurant Staldengarten konnte Präsident Noldi Meier leider krankheitshalber nicht alle Aktivmitglieder begrüssen. Weiter anwesend waren zwei Ehren- und drei Freimitglieder sowie Rechnungsrevisor Martin Leutenegger.



Der Jodelklub Glärnisch beim Eröffnungslied. (Bild: zvg)
Der Jodelklub Glärnisch beim Eröffnungslied. (Bild: zvg)

Das Nachtessen aus der bekannten «Staldengarten»-Küche schmeckte hervorragend. Nach dem Wettlied von Interlaken wurden die statutarischen Traktanden unter der zügigen Leitung des Präsidenten abgewickelt. Stimmenzähler Hanspeter Figi musste selten in Aktion treten. Alle Chargenträger wurden für ein weiteres Jahr in ihren Ämtern bestätigt.

Protokoll, Rechnung und Jahresberichte

Das Protokoll von Aktuar Beny Weber wurde schriftlich abgegeben, ebenso die Jahresrechnung von Kassier Bruno Dürmüller, die sehr erfreulich abschloss. Nach einigen kurzen Erläuterungen wurden sie genehmigt und verdankt. Seinen präsidialen Jahresbericht begann Noldi mit dem Liedtext von Annegret Walter, «Nimm dir chly Ziit» und streifte nochmals einige Höhepunkte, wie zum Beispiel die sehr erfolgreiche Teilnahme am Eidgenössischen Jodlerfest mit Wettvortrag und am Umzug sowie das unter die Haut gehende Konzert «Jodelgesang und Hörnerklang» in der bis auf den letzten Platz besetzten Stadtkirche. Der Bericht wurde mit grossem Applaus genehmigt und von der Vizepräsidentin Elfrieda Züger verdankt.

Dirigent Willy Walter begann seinen Jahresbericht mit der Tonleiter und fügte jedem Buchstaben den entsprechenden Kommentar an. Auch er streifte nochmals die verschiedenen Auftritte und die strengen Proben vor dem Jodlerfest und die Vorbereitungen für die CD-Aufnahmen. Mit der «Aemmitaler Alpuffahrt» haben wir uns am Eidgenössischen Jodlerfest in Interlaken ein sehr hohes Ziel gesetzt und mit der Klasse 1 sowie einem sehr guten Bericht wurden unsere Bemühungen belohnt. Wir haben ein arbeitsreiches und musikalisch bewegtes 2011 beendet und mit etwas Stolz dürfen wir auf das vergangene Vereinsjahr zurückblicken. Mit einem kurzen Ausblick und unserer Motivation möchte unser Dirigent das neue Jahr angehen. Er dankte allen Jodlerinnen und Jodlern vom «Glärnisch», besonders aber dem Vorstand für das in ihn gesetzte Vertrauen. Er dankte speziell Elfrieda für ihr grosses Engagement als Jodlerin und Vizedirigentin.

Das Trachtenreglement erfährt eine Änderung. In Zukunft soll es einem Gast (Aushilfssänger) gestattet sein, unsere Tracht leihweise zu tragen. Der jährliche Betrag an die Tracht der Jodlerinnen wird erhöht und den Kosten der Männertracht angepasst.

Reich befrachtetes Jahresprogramm 2011

Beisitzer Sepp Rast durfte von einem guten Besuch der Proben und Anlässe berichten. Hans Feldmann, Noldi Meier und Res Vogel haben einmal und Elfrieda Züger zweimal gefehlt. Bei einem Eintritt musste der Klub leider auch von drei Rücktritten aus gesundheitlichen und familiären Gründen Kenntnis nehmen.

Um die entstandenen Lücken zu besetzen schlägt der Vorstand vor, am Dienstag, 21. Februar, einen Zukunftstag einzuschalten. Er lädt deshalb jüngere Männer ein, um 20.00 Uhr im Probelokal, Säli der Alterssiedlung beim Volksgarten, sich ganz unverbindlich über den Jodelklub Glärnisch zu informieren und eventuell die ersten Sing-Versuche zu wagen, denn singen bringt Freude, befreit und macht fröhlich.

2012 wird ein ganz spezielles Jahr. Über das Wochenende vom 29./30. September feiert der Jodelklub Glärnisch Glarus sein 60-jähriges Bestehen mit CD-Taufe und Trachtenweihe. Am Samstag findet im «Schützenhaus» ein grosser bunter Unterhaltungsabend mit CD-Taufe statt. Der Sonntag beginnt mit einem ökumenischen Gottesdienst mit Trachtenweihe in der Stadtkirche. Anschliessend Apèro und Mittagessen, öffentlich, im «Schützenhaus».

Natürlich sind auch die jährlich wiederkehrenden Tätigkeiten im Programm wie Landsgemeinde-Gottesdienst, Altersheim-Sonntag, Spitalsingen und Bergchilbi im Klöntal sowie der Weihnachtsmarkt. Der Jodelklub Glärnisch wird auch an der Olma mitwirken.

Am Schluss der Versammlung macht Ehrenmitglied Röbi Stüssi einige wertvolle Anregungen zur Zukunft des Klubs. Vor dem Schlusslied «D’Lüüt im Dorf» wurden die verschiedenen Aktivitäten nochmals gebührend verdankt.