Auch in der aktuellen Begegnung ging der HCG gleich zu Beginn in Führung. Die Zürcher konnten jedoch über weite Strecken mithalten und so blieb der Vorsprung konstant bei drei bis vier Toren. Insbesondere durch Kreisanspiele und Sperren kam das ansonsten nicht sehr gefährliche Heimteam immer wieder zu Treffern. In der Verteidigung hatten die Zürcher offenbar Ribeiro, der die Glarner Spielmacherposition besetzte, als grösstes Risiko identifiziert. Fortan deckten sie ihn sehr offensiv, was aber nicht die gewünschte Wirkung entfaltete. Obwohl der HCG kurzzeitig etwas aus dem Konzept gebracht wurde, sprangen schnell andere Spieler ein und erzielten die nötigen Tore. So traf beispielsweise Hauser mehrmals aus der für ihn ungewohnten und als Rechtshänder unvorteilhaften rechten Flügelposition.
Immer noch in Führung liegend startete der HCG in die zweite Hälfte. Wie zu erwarten verlief die Startphase wiederum recht harzig. Mit teilweisen katastrophalen Eigenfehlern brachte man die Zürcher beinahe nochmals ins Spiel. Glücklicherweise fingen sich die Glarner aber rechtzeitig und fanden wieder zu alter Form zurück. Ab Mitte der zweiten Halbzeit drehten die Gäste noch mehr auf und liessen das Heimteam immer weiter hinter sich. Kurz vor dem Ende der Partie kassierte Umberg noch eine kuriose Rote Karte: Er fasste sich mit der Hand an die Stirn, um dem Schiedsrichter zu zeigen, dass er am Kopf getroffen worden war. Der Unparteiische verstand diese Geste offensichtlich falsch und verwies den Übeltäter des Feldes.
Das Tor des Abends erzielte schliesslich noch ein Wädenswiler, der nach einem Einwurf aus 30 Metern Entfernung den Glarner Torhüter überraschen konnte. Dies änderte jedoch nichts mehr am Ergebnis und der HCG gewann wiederum mehr als klarArtikel mit 37:21.
Am nächsten Samstag um 20.00 Uhr empfängt die erste Mannschaft des HCG zu Hause in der Kantihalle die SG Uster/Volketswil zum letzten Spiel vor der Winterpause.