Im Hinrundenspiel vor zwei Wochen gewannen die Gäste aus dem Glarnerland nur knapp mit 24:23 obwohl sie sich zur Pause einen veritablen Vorsprung von sieben Toren erkämpft hatten. Das variantenreiche Abwehrverhalten der Glattaler im zweiten Abschnitt machte den Glarnern zu schaffen.
Von Anfang an war ein konzentriertes Wirken speziell von den beiden Aufbauspielern gefragt. Diese zeigten dann auch Übersicht und brachten den Gastgeber von Beginn an in Führung. Weniger erfreulich war die sonst eher starke Defensive der Glarner. Dem ballführenden Spieler gestanden sie zuviel Platz zu, so dass die Zürcher ohne grosse Bedrängnis zu Torschüssen kamen. Gegen die platzierten Würfe hatte dann auch Goalie Schwitter wenig Chancen und Wallisellen konnte somit immer wieder verkürzen. Kurz nach der Hälfte der ersten Halbzeit distanzierten sich die Glarner. In der 15. Minute schoss der Junior Feldmann vom rechten Flügel das 8:5 zugunsten von Glarus. Allmählich änderten die Gäste ihre Abwehr und verteidigten auf zwei Positionen deutlich offensiver. Die Glarner liessen sich jedoch nicht beeindrucken und kamen weiterhin zu Torchancen. Leider landete dabei das Leder nicht immer im Netz des Gegners. Wallisellen kämpfte verbissen weiter und kam noch vor dem Pausenpfiff wieder bis auf ein Tor an den Gastgeber heran. Beim Halbzeitstand von 12:11 zugunsten von Glarus suchten die Mannschaften die Kabinen auf.
Die zweite Halbzeit begannen die Zürcher direkt mit zwei offensiven Verteidigungsspielern. In den Reihen der Glarner wäre nun von der Kreis- oder den Flügelpositionen mehr Laufarbeit gefragt gewesen. Doch leider fehlte es dabei etwas an Überwindung. Von der linken Aufbauposition zeigte Lubic nach wie vor seine Stärke und sorgte trotz Manndeckung für Tore seitens der Glarner. Pech hatten die Gäste nach zehn gespielten Minuten. Ihr stärkster Spieler konnte infolge einer unglücklichen Bewegung in Bedrängnis die Partie nicht mehr zu Ende spielen. Die Walliseller gaben jedoch noch nicht auf und kämpften beherzt weiter. Den zwischenzeitlichen Vorsprung von drei Toren brachten die Glarner über die Runde, hatten aber zuwenig Biss, diesen noch auszubauen. Das Endresultat lautete schlussendlich 23:20 zugunsten der Platzherren. Nach der ersten Niederlage vor einer Woche gegen den Tabellenleader folgte nun wieder ein Sieg gegen das routinierte Wallisellen/Opfikon.
Für die Glarner 4.-Ligisten bleibt auch der nächste Samstag nicht spielfrei. Auswärts treffen sie auf den Tabellenletzten HC Swisslife/RW Wollishofen. Nichts desto Trotz muss auch dieses Spiel zuerst gewonnen werden. Schon mancher Tabellenletzter ist von seinem Gegner unterschätzt worden.
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