Die letzte Auseinandersetzung lag bereits wenige Wochen zurück und es war offen, ob die Glarner den Schwung aus den vergangenen Spielen in die anstehende Partie mitnehmen konnten. Zwar stand dem HC Glarus ein Team aus dem hinteren Tabellendrittel gegenüber, doch auch grosse Mannschaften sind in solchen Spielen schon gestolpert.
Eher gewohnt verhalten startete der Gastgeber in die Partie. Durch eine flinke und dynamische Spielweise wurden die Glarner vom Gegner immer wieder überrascht. Ihr wendiger Spielmacher erkämpfte sich immer wieder gute Abschlussmöglichkeiten und erreichte dabei auch einige Treffer. Während mehrerer Minuten gestaltete sich das Spiel damit recht ausgeglichen. Langsam zeichnete sich dann aber ab, wer in der Favoritenrolle steckte. Mit dem ausgeglicheneren Kader vermochten sich die Platzherren fortan doch von den Zürchern zu distanzieren. Variabel bis hinaus zu den Flügelpositionen erspielten sich die Glarner nun ihre Lücken und verwandelten die Würfe in hoher Abschlussquote. Bis zum Pausenpfiff reichte es dann zum erwarteten Vorsprung von immerhin sieben Zählern beim Halbzeitresultat von 16:9 zugunsten des Gastgebers.
Nach dem Seitenwechsel nutzte Spielertrainer Sana die Möglichkeit und änderte immer wieder die Positionen einzelner Spieler und Teamzusammensetzungen. Obwohl während der Spielanalyse in der Pause auf einen konsequenten Einsatz hingewiesen wurde, vermisste man diesen zwischenzeitlich. Der unermüdliche Kampfgeist der Zürcher andererseits führte dazu, dass die Führung durch die Glarner nicht merklich hat ausgebaut werden können. Wahrscheinlich hatte dies auch mit der Tatsache zu tun, dass schon im Vorfeld klar war, dass die Begegnung keine sonderliche Spannung versprach. Um vier Treffer erhöhten die Glarner den Vorsprung dann noch bis zum Schlusspfiff zum 31:20 und beendeten die Partie mit ihrem neunten Sieg in Serie.
Am kommenden Samstag wird der HC Glarus auf zürcherischem Parkett Schwamendingen HandBall gegenüberstehen. Auch eher im hinteren Tabellendrittel positioniert wird das Spiel für die Glarner zu einer weiteren Pflichtangelegenheit.
