Heilpädagogisches Zentrum Glarnerland braucht dringend einen Neubau!

Im Schnellzugstempo erledigte Jakob Trümpi, Präsident der Glarner Gemeinnützigen, die fünf Punkte umfassenden Traktandenliste. Im Zentrum der 5. Mitgliederversammlung stand die bevorstehende Realisation eines Neubaus für das Heilpädagogische Zentrum in Oberurnen. Mit Interesse verfolgten die Anwesenden die interessanten Vorträge von HPZ-Kommissionspräsidentin Christina Oswald und Projektleiterin Architektin Judith Gessler.



Heilpädagogisches Zentrum Glarnerland braucht dringend einen Neubau!

Die Glarner Gemeinnützigen verabschiedeten das Vereinsjahr 2014 im rustikalen Saal des Sonderschulheims «Haltli» in Mollis. GG-Präsident Jakob Trümpi freute sich am Grossaufmarsch der Mitglieder. Im Schnellzugstempo wurde die statutarisch festgelegte Traktandenliste verabschiedet. Protokoll, Jahresberichte und Jahresrechnungen wurden diskussionslos genehmigt. Mit Spannung warteten die GG-Mitglieder im Anschluss an die Versammlung auf die Vorträge und neuesten Informationen von HPZ-Kommissionspräsidentin Christina Oswald sowie von Architektin Judith Gessler, Projektleiterin der Arbeitsgemeinschaft HPZ Glarnerland.

Brandschutz im Haltli ungenügend


Das Heilpädagogische Zentrum Glarnerland mit den Standorten in Oberurnen und Mollis (Sonderschulheim Haltli) ist ein Kompetenzzentrum für die Förderung von Lernenden mit geistiger und mehrfacher Behinderung vom 4. bis 18. Altersjahr. Nun hat das Heilpädagogische Zentrum Glarnerland mit dem Standort Haltli in Mollis ein akutes Problem. Dieses besteht hauptsächlich darin, dass das Gebäude die erforderlichen Brandschutz-Bestimmungen nicht mehr erfüllt. Das heisst im Klartext, dass die Verantwortlichen unter den heutigen Voraussetzungen ihre Verantwortung schlicht und einfach nicht mehr tragen können. Nebst den wichtigen Brandschutzeinrichtungen fehlen im Gebäude eminent wichtige Einrichtungen, welche für den Schutz und für einen optimalen Tagesablauf der Schülerinnen und Schüler notwendig sind. Zusätzlich steigt die Nachfrage nach Betreuungsplätzen stetig. Aus diesen Gründen hat die Glarner Gemeinnützige als Trägerschaft des Heilpädagogischen Zentrums Glarnerland einem Neubau zugestimmt. Als Standort wurde Oberurnen ausgewählt. Der vorgesehene Zeitplan sieht vor, dass im August 2015 der Spatenstich erfolgen soll. Einziges Piece de Résistance sind noch hängige Einsprachen wegen der Zufahrt zur Baustelle. In Anbetracht der Dringlichkeit, den Neubau eines Heilpädagogischen Zentrums zu realisieren, wird der Vorstand der Glarner Gemeinnützigen die geplante Realisation dieses Neubaus trotzdem oder gerade deswegen konsequent weiterverfolgen.

Neubauprojekt dringend notwendig!

HPZ-Kommissionspräsidentin Christine Oswald erläuterte der interessierten Zuhörerschaft die Problematik im und ausserhalb des Sonderschulheims Haltli. «Das Haltli ist zwar ein schönes Haus, aber einfach nicht mehr konform», lautete ihr kurzes Fazit. Judith Gessler, Dipl. Architektin ETH SIA SWB, ist die Projektleiterin der Arbeitsgemeinschaft Heilpädagogisches Zentrum. In einem Kurzvortrag erläuterte Projektleiterin Gessler anhand von Plänen die Entstehung des vorgesehenen Neubaus in Oberurnen und wie in der Gesamtplanung die pädagogische Entwicklung mit optimalen Infrastrukturenden die Erfordernisse der Schülerinnen und Schülern berücksichtigt wurden.

Neumitglieder herzlich willkommen¨

Die Glarner Gemeinnützige ist auf eine breite Abstützung in der Glarner Bevölkerung angewiesen. Es geht dabei nicht in erster Linie um die finanzielle Unterstützung, sondern um die ideelle Akzeptanz. Der Vorstand der GG freut sich deshalb über jedes neue Mitglied im Verein und heisst Neumitglieder jederzeit herzlich willkommen.