Heimspiel 2021: Fünf Ausstellungen und offene Ateliers

Nach drei Jahren ist es wieder so weit: Das Heimspiel, die länderübergreifende Überblicksschau zum zeitgenössischen Kunstschaffen, feiert mit einem neuen Ausstellungskonzept seine Vernissage. 81 Künstlerinnen und Künstler mit Bezug zu den Kantonen Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden, Glarus, St.Gallen und Thurgau sowie zum Fürstentum Liechtenstein und zum Bundesland Vorarlberg zeigen neue Werke.



Mitteilung Departement Bildung und Kultur (zvg)
Mitteilung Departement Bildung und Kultur (zvg)

Die Austragungsorte sind dieses Jahr der Kunstraum Dornbirn, die Kunst Halle und das Kunstmuseum St.Gallen sowie neu das Kunsthaus Glarus und die Kunsthalle Appenzell. Sämtlichen eingereichten Dossiers sind in der Doku-Station ab 10. Dezember 2021 online unter heimspiel.tv abrufbar. Im Kunstraum AUTO in St.Gallen findet sich zudem die Doku-Station in analoger Form und animiert zum Versand von Postkarten. Alle Heimspiel-Ausstellungen sind gratis und die Werke käuflich. Aus dem Kanton Glarus sind vertreten: Katrin Hotz, Petra Hauser, Angela Hausheer und Tomas Baumgartner.

Vernissage im Kunstmuseum St.Gallen

Gemeinsame Vernissage ist am Freitag, 10. Dezember 2021, um 18.30 Uhr im Kunstmuseum St.Gallen. Nach einem Kurzfilm über das Ausstellungsformat begrüssen Roland Wäspe, Direktor Kunstmuseum St.Gallen, und Dr. Barbara Schöbi-Fink, Vorarlberger Landesstatthalterin, das Heimspiel-Publikum. Die Vernissage wird bis 21.00 Uhr von einer Performance der Künstlerin Juliette Uzor (mit Elie Autin und Lucia Gugerli) begleitet.

Fünf thematische Ausstellungen

In einem neuen Verfahren haben die Kuratorinnen und Kuratoren der beteiligten Häuser die Auswahl der Kunstschaffenden getroffen. Sie haben die 448 eingegangenen Bewerbungen gesichtet und die Auswahl der Künstlerinnen und Künstler hinsichtlich prägnanter Ausstellungskonzepte getroffen. Im Heimspiel 2021 gibt es Werke aller Kunstgattungen und junge ebenso wie etablierte Positionen in fünf thematischen Ausstellungen zu entdecken: Wo Otto Bonnen im Kunsthaus Glarus Werke von Kunstschaffenden zeigt, die sich dem Umgang mit Konventionen widmen, legt Roland Scotti in der Kunsthalle Appenzell den Fokus auf den Umgang mit Körper und Farbe. Die Auswahl von Nadia Veronese und Lorenz Wiederkehr im Kunstmuseum St.Gallen ist als selbstbewusste Versuchsanordnung zu lesen, die den traditionellen Duktus der Medien der Malerei, Plastik, Fotografie, Video und Performance durch ein neues Material- und Situationsbewusstsein in der zeitgenössischen Kunst aufbrechen. Der Kunstraum Dornbirn (Kurator: Thomas Häusle) verwandelt sich in eine Blackbox und verlässt für einmal seinen programmatischen Schwerpunkt von raumgreifenden Installationen zugunsten von Videoarbeiten. Céline Matter stellt in der Kunst Halle Sankt Gallen die Produktion von Raum in den Fokus, wobei vor allem die nicht unmittelbar sichtbaren Bedingungen verhandelt werden.

Wochenende der offenen Ateliers

Eine grosse Neuerung ist zudem ein Wochenende der offenen Ateliers während der Ausstellungszeit des Heimspiels: Am 15. und 16. Januar 2022 geben 91 Kunstschaffende Einblick in ihre Ateliers und ihr aktuelles Schaffen. Die Adressen aller offenen Ateliers sind unter heimspiel.tv/offeneateliers zu finden. Die Ateliers können an beiden Tagen von 11.00 bis 17.00 Uhr frei besichtigt werden.