Heisse Tage, kalte Nächte

Geplagt von Mücken und Fliegen haben vier Pfaderinnen und Pfader der Pfadi Kärpf Schwanden während des Sommerlagers diesen Zeitungsbericht verfasst.



Spannendes Sommerlager in Ftan mit der Pfadi Kärpf aus Schwanden. (Bild: zvg)
Spannendes Sommerlager in Ftan mit der Pfadi Kärpf aus Schwanden. (Bild: zvg)

Wir, die Pfadi Kärpf aus Schwanden, verbrachten unser Sommerlager in Ftan (1750 m ü.M.), im schönen Unterengadin. Trotz grosser Mückenplage verbrachten wir hier zehn spannende und lustige Tage in wilder Natur. Unter dem Motto „Lenovia, Rettet die Königsfamilie“ kämpften wir, die vier Völker Elben, Kobolde, Zwergen und Magier, gegen das Böse im Land Lenovia. Ob Spiel und Sport, diverse Bastelateliers oder Lagerbau, die Programme am Tag beinhalteten etwas für jeden Geschmack.
Wie es in der Pfadi üblich ist, bauten wir Teilnehmer mit Unterstützung des Leiterteams das Lager selbständig auf. So entstanden ein grosses Sarasani, welches als Aufenthalts- und Esszelt diente, eine Küche, einen Fahnenmast, eine Infotafel und natürlich auch der wichtigste Ort im Lager: unser „Schissitempel“.

Der Haik

Wie jedes Jahr beinhaltete das Lagerprogramm auch einen sogenannten Haik, einen zweitägigen Ausflug, an dem das Knaben- sowie das Mädchenfähnli selbständig eine Wanderroute planen und eine Übernachtungsmöglichkeit suchen musste.
Unser Mädchenfähnli erhielt die Möglichkeit, eine Ferienwohnung als Unterkunft zu nutzen, während die Knaben das grosse Glück hatten, bei einem Bauer im Stroh zu übernachten. Kurz vor der Nachtruhe kamen die Leiter noch zu Besuch um sicherzugehen, dass es uns gut geht, und um uns noch ein kleines Dessert zu bringen.

Heisse Tage, kalte Nächte

Die Temperaturschwankungen in unserem Lager waren enorm. Während wir unter Tag immer wieder den Schatten geniessen konnten, wären wir in den Nächten froh gewesen, hätte das Thermometer fünf Grad mehr angezeigt. Frieren musste jedoch keiner, schliesslich haben uns die Leiter reichlich mit Wolldecken ausgerüstet.
So unberechenbar die Temperaturen waren, so hat uns auch der Wind eine schöne Überraschung beschert, wobei einige Millitärblachen am Sarasani regelrecht zerfetzt wurden.