Die Referenten Claudia Gada und Joachim Zahn von der Medien-Präventions-Stelle „zischtig.ch“ weisen eine grosse Erfahrung darüber auf, welche Gefahren für Kinder im Gebrauch des Internets lauern. Die beiden anwesenden Jugendlichen Olivia und Andreas zeigten in beeindruckender Weise auf, wie locker und auch gekonnt sie sich im Internet bewegen und auch damit umgehen können. Und dadurch wurde auch gleich der Beweis erbracht, dass es für Eltern wichtig ist, sich mit den neuen Medien vertraut zu machen, um ihre Kinder wissend zu begleiten.
Das Positive im Umgang mit den neuen Medien unterscheidet sich nicht grundlegend von all den vielen Lernprozessen, die Kinder in ihrer Entwicklung durchleben. Das von Zahn angeführte Beispiel im Umgang mit offenem Feuer kommt dem Gebrauch der neuen Medien sehr nahe: Etwas an sich Nützliches kann durch falsches Handeln zu einer grossen Gefahr werden. Deshalb ist es für Nutzer und deren Mitmenschen wichtig zu lernen, mit etwas Gefährlichem konstruktiv und auch sicher umzugehen.
Unten sind einige von den Kursleitern abgegebene Tipps und speziell erwähnte Internet-Foren aufgelistet, die gefahrlosen Umgang an sich gewähren, jedoch auch Gefahr bedeuten können, fehlt eine elterliche Kontrolle über das Tun ihrer Kinder am „Bildschirm“.
Ganz allgemein gilt: bei „google“ sich informieren bei Unsicherheit.
Tipp für Chat und Facebook:
nur kurze Mitteilungen in Dialekt, da lange Sätze Neulinge verraten, was Gefahr von unseriösen Kontakten fördert.
Chat:
Anmeldung über Microsoft Network: unbedingt amerikanische Seite auswählen unter <link http: www.msn.com>www.msn.com Bestehen ungenügende Englisch-Kenntnisse: durch „google“ übersetzen lassen.
Facebook:
Bis Ende Primarstufe ratsam über „netlog“ einchecken, da noch mit einem Pseudonym gearbeitet werden kann. Birgt Gefahr von Erwachsenen-Kontakten.Facebook-Log ist erst aber Oberstufen-Alter ratsam, da ein eigenes Nutzer-Profil erstellt wird. Birgt Gefahr von unseriösen Kontakten. Elternbegleitung dringend ratsam.
Allgemein: Kontakte im Internet
Beginn oftmals schon im Vorschulalter mit „Bob der Baumeister Spiele“ – „spick.ch“ online. Ab 3./4. Primarklasse: „Habbo Hotel“ – einer Puppenstube ähnlich aufgebaut, kostenpflichtig.
Verbot bedeutet auch Schutz:
Besonders auf die Benutzung der Internetadresse „limewire“ achten: grosse Gefahr von Viren, unseriösen Fotos (Pornographie) und Internet-Polizei überwacht diese Kontakte.
Somit macht Benutzer sich strafbar. Info bei: <link http: www.kobik.ch>www.kobik.ch (Internet-Polizei Schweiz)
Persönliche Beratung und Fragen an: <link http: www.zischtig.ch>www.zischtig.ch – Claudia Gada und Joachim Zahn beantworten ihre Fragen.
Herausforderung der neuen Medien annehmen
In einem intensiven und erfahrungsreichen Workshop lernten vorab Müttern das, was ihre Kinder schon lange kennen: den Umgang mit den neuen Medien. Neugier ist Kindern und Jugendlichen eigen, was nicht nur im Umgang mit dem Internet zur Gefahr werden kann.
Interessiert hören die Teilnehmerinnen den Ausführungen der beiden ; rzw.)Referenten über Nutzen und Gefahren des Internets zu.(Bilder
Claudia Gada (vorne) wie auch die beiden Jugendlichen Olivia und Andreas leisten Hilfestellung beim Chatten der Teilnehmerinnen untereinander. Joachim Zahn (unsichtbar) vernetzt via den Beamer die einzelnen Chatforen miteinander