Herausforderungen bei der E-Mobilität

An der Generalversammlung der TCS Sektion Glarus am letzten Montag im «Glarnerhof» blickte der Präsident Hansjürg Rhyner nicht nur auf das vergangene Jahr, sondern auch auf künftige Herausforderungen in der Mobilität. Für den Wandel auf Elektrifizierung müsse dafür die Infrastruktur ausgebaut werden; Bei den E-Bikes bereiten auch die steigenden Unfallzahlen für Sorgen



Herausforderungen bei der E-Mobilität

Auf den Strassen der Schweiz werde sich in den nächsten Jahren vieles verändern. Das sieht auch Hansjürg Rhyner, Präsident der TCS Sektion Glarus, an der Generalversammlung von letztem Montag im «Glarnerhof». «Einige Hürden sind hier aber noch zu nehmen.» Vor allem müsse die Infrastruktur an Ladestationen zwingend ausgebaut werden. Auf der einen Seite für alle, die weder zu Hause noch am Arbeitsplatz ihr Gefährt laden können; aber auch für jene, welche in einer Mietwohnung in Mehrfamiliengebäuden leben. «Hier liegt es am Vermieter, die Infrastruktur aufzubauen.» Ein spezifisches Problem gibt es zudem bei den E-Bikes. Hier sei es in den letzten Jahren zu einem deutlichen Anstieg der Unfälle gekommen. «Aktuell ist in fast jedem Unfall in der Schweiz ein E-Bike involviert. Und häufig sind die Lenker ohne Helm unterwegs.» Die Anwesenden rief der Präsident auf, sich mit dem Fahrzeug vorgängig vertraut zu machen, und wenn möglich einen Kurs zu besuchen. Im vergangenen Jahr lag der Blick der Sektion zudem wieder beim Parkierungskonzept der Gemeinde Glarus und der Thematik Tiefgarage unter dem Zaunplatz. «Diesbezüglich muss die Gemeinde mehr auf die Bedürfnisse der Nutzer eingehen.» Diese Themen wollte Gemeinderat Hans Peter Spälti an diesem Abend nicht weiter vertiefen, da dies wohl den Rahmen des Anlasses sprengen würde. Er griff aber das Thema der E-Infrastruktur auf. «Hier wird die Gemeinde mit den Technischen Betrieben die Sache angehen.» Der Ausbau werde aber nicht ohne bauliche Massnahmen möglich sein. «Genauso wenig wie der Ausbau des Glasfasernetzes. Bei beiden Themen bitten wir schon jetzt um Verständnis.»

Die weiteren statuarischen Geschäfte wurden unter der wie gewohnt speditiven Leitung Rhyners ohne Änderungen abgearbeitet, damit es rasch zum gemütlichen Teil mit Abendessen übergehen konnte.