Egal ob Lehre oder Matura, für den erfolgreichen Abschluss braucht es nicht nur gute Vornoten und Schlussprüfungen; dazu gehört ein persönliches Projekt, welches vorgängig auch in der Freizeit erarbeitet werden muss. Bei der Vertiefungsarbeit (VA) erhalten die Lernenden 24 Unterrichtslektionen Zeit, dazu rechnet man nochmals die gleiche Anzahl in der Freizeit. Bei der Interdisziplinären Projektarbeit (IDPA) rechnet man jeweils mit 40 Lektion. «Die Ergebnisse, die Sie hier sehen, haben aber sicher viel mehr freie Zeit benötigt», meinte Matthias Amiet, Leiter Berufsmatura und ABU, am letzten Donnerstag in der Mensa der Berufsschule Ziegelbrücke. Hier waren für die zahlreichen Gäste die jeweils besten Arbeiten ausgestellt. Dabei ging es aber nicht nur darum, die Leistungen wie ein Go-Kart, einen Salon-Tisch oder das eigene Musikalbum Eltern, Freunden oder Betreuenden zu zeigen. Die sechs besten VA’s und die drei besten IDPA’s wurden zudem mit einem monetären Beitrag zusätzlich belohnt. Im Fall von Jonas Schöpf und Andri Kamm kommt zum Preis eine weitere Besonderheit dazu; als Belohnung für die beste IDPA wird ihr selbstentwickelte 6-Achs-Roboter für «Schweizer Jugend forscht» empfohlen.