Nach dem Kaffeehalt auf dem «Bödele» war die Käserei Metzler, an der Käsestrasse Bregenzerwald, in Egg das Ziel. Wie der Käse gemacht wird, weiss «frau» eigentlich, aber selber Käse herstellen wird dann vielleicht doch etwas schwieriger. Vor einer kleinen Käserei stehend, die alles was zum Käse herstellen benötigt wird, bereit hielt, folgte die Gruppe aufmerksam den Anweisungen von Käsemeister Ingo. Die Milch genau auf die richtige Temperatur erhitzen, rühren, rühren und nochmals rühren war die Devise, zwischendurch mit der Käseharfe schneiden und am Schluss den Käse abschöpfen, in die Formen füllen und mit Kräutern, Gewürzen und weiteren Zutaten verfeinern, bis das Resultat, drei feine, kleine Frischkäse zum Verpacken bereit waren. Ein wunderbares Käse- und Fleischbuffet und die Übergabe eines Diplomes, dass die Käseschule mit Erfolg abgeschlossen wurde, rundeten den Aufenthalt ab. Weiterfahrt nach Bezau und Umsteigen ins «Wälderbähnle» war der nächste Programmpunkt. Die Strecke nach Schwarzenberg und zurück überwand die fauchende und stampfende Dampflokomotive mit ihren nostalgischen Wagen nicht im Schnellzugtempo, aber gemütlich, damit auch die Landschaft genossen werden konnte. Nach der Ankunft im Hotel in Lingenau wurden die Zimmer bezogen, das Schwimmbad gestürmt und das feine Nachtessen genossen. Nach einem ausgiebigen Frühstücksbuffet wagten sich fünf mutige Frauen in den Aqua-Hochseilgarten über der Bregenzer Ache. Schon der Einstieg war ein Abenteuer. Mit Schuss ging es am Seil über die Schlucht. Trittsicher und schwindelfrei musste man sein, um die verschiedenen Hindernisse zu überwinden. Der Rest der Gruppe liess sich von einer nostalgischen Sesselbahn auf die «Niedere» bringen, um auf dem Rundwanderweg die Aussicht zu geniessen. Dazu reichte die Zeit dann nicht, aber ein kurzer Spaziergang auf dem Höhenweg liess den Blick vom Bodensee bis zum Säntis und den Churfirsten schweifen.
Nachdem wieder alle beisammen waren, stand als Abschluss die längste Rodelbahn Europas auf dem Programm. Mit der Sesselbahn auf den Hirschberg, zu Fuss zur Mittelstation und im Schuss zur Talstation zurück. Man fühlte sich wie zu Hause, war doch die Rodelbahn das gleiche Modell wie in Filzbach. Die feine Verpflegung mit Bretteljause, Käsespätzle und Kaiserschmarrn hatten sich alle redlich verdient. In Egg wurde noch der gut gekühlte Käse abgeholt und im Hofladen Molkeprodukte gekauft, bis es anschliessend zügig an den Walensee zurück ging. Ein interessantes und spannendes Wochenende war schon vorbei und alle kehrten, bereichert mit neuen Eindrücken aus einer Gegend zurück, die beinahe vor der Haustüre liegt. Herzlichen Dank den Organisatorinnen Marianne und Brigitte für das tolle Programm und den Chauffeuren Annemarie und Stefan für die sichere Fahrt. Übrigens, der Käse hat herrlich geschmeckt.
SVP Glarus Nord nominiert Fritz Staub als Kandidat für das Gemeindepräsidium
