Herdenschutzmassnahmen auf Herbstweiden

Es gibt verschiedene Hinweise, dass der am 9. September gesichtete Wolf sich sehr wahrscheinlich weiterhin auf dem Kerenzerberg aufhält. Den Tierhaltern wird empfohlen, wenn möglich die Herdenschutzmassnahmen auf den Herbstweiden zu verstärken.



(Archivbild: zvg)
(Archivbild: zvg)

Der am Morgen des 9. September auf dem Kerenzerberg gesichtete Wolf tappte nach Angaben der Wildhut in der Nacht vom 14. auf den 15. September in eine Fotofalle. Frische Kotspuren lassen zudem vermuten, dass sich der Wolf aktuell immer noch im Gebiet aufhält. Viele Schafe und Ziegen werden gegenwärtig auf den Herbstweiden gehalten. Den Tierhaltern wird empfohlen, die Herdenschutzmassnahmen wenn möglich zu verstärken. Diese sind insbesondere das fachgerechte Stellen von Flexinetzen (wenn möglich mit einer Höhe von mind. 12 m) oder das Einstallen während der Nacht.

Die Abteilung Landwirtschaft verweist auf die zwei Merkblätter

• Wolfschutzzäune auf Kleinviehweiden 

• Schutz vor dem Wolf auf Rinderweiden 


der AGRIDEA, die im Online-Schalter aufgeschaltet sind.

Herdenschutzmassnahmen bieten keine absolute Garantie gegen Wolfsrisse. Um das Risiko möglichst gering zu halten, wird die Kombination von Massnahmen empfohlen. Die Tierhalter können sich mittels Merkblätter auf dem Online-Schalter oder bei Fredi Bernet und Susanne Konrad direkt informieren.