Herkulesaufgabe vor dem Grossevent

Noch drei Tage bis die Oldtimer am Klausenrennen wieder die Passstrasse hochheizen. Doch bereits seit letzter Woche herrscht rund um die Rennstrecke bereits Hochbetrieb. Rund 150 Mitglieder der Zivilschutzorganisation Glarnerland erstellen seit vorletztem Montag die Infrastruktur für den Grossanlass.



Herkulesaufgabe vor dem Grossevent

Als sich die Teilnehmer des Behördentages am letzten Donnerstag ein Blick über die Arbeiten der Zivilschutzorganisation Glarnerland im Rahmen des Klausenrennens machen, kamen sie aus dem Staunen kaum heraus. Bereits stand schon die grosse Tribüne für rund 1600 Besucher in der ersten Kurve und auch das grosse VIP-Zelt wurde schon errichtet. «Trotz des schlechten Wetters sind wir vor dem Zeitplan», führte der Kommandant Christian Schindler aus. Dabei stellten sich die Arbeiten als ziemlich diffizil heraus. Die Wiese, wo das VIP-Zelt und die Boxengasse aufgebaut werden, ist sehr uneben, hier musste sehr behutsam ausnivelliert werden. Aber auch entlang der Strasse selber sind grosse Anstrengungen nötig. Auf den gesamten rund 21 Kilometern müssen alle Leitplanken mit Brettern abgeschlossen werden. «Das müssen wir wegen den Motorradfahrern machen. Damit diese bei einem Sturz nicht von der Strecke fliegen», erklärte Fritz Trümpi, OK-Präsident des Klausenrennens weiter. In diesem Zusammenhang sprach er auch seinen grossen Dank für die Unterstützung des Zivilschutzes aus. «Diese Hilfe war das Erste, was wir eingeholt haben. Denn ohne den Zivilschutz wäre ein solcher Grossanlass in der Schweiz nicht möglich.» Er betonte, dass dies nicht primär finanziell der Grund sei. «Es gibt kein Unternehmen, daArtikels für fast vier Wochen so viele und vor allem qualifizierte Arbeiter für einen solchen Anlass bereitstellen kann.» Im Falle des Klausenrennens sind es rund 150 Zivilschützer, die laut Schindler rund 750 Mannstunden leisten werden. Darunter zum Beispiel Zimmermänner, Maurer, Monteure usw. «Bei den einzelnen Arbeiten achten wir darauf, dass wir die Spezialisten am richtigen Ort einsetzen und eine Arbeitsgruppe leiten.» So seien die einzelnen Gruppen flexibel, autonom und richtig schnell.

Während die Mannen des Zivilschutzes vor und nach dem Anlass im Einsatz stehen, werden unzählige Helfer an den drei Tagen des Klausenrennens ihre Arbeit verrichten. Dies häufig am Rande des Anlassen, aber bei Weitem nicht genauso wichtig und unverzichtbar. Auch diesen Helfern sprach Trümpi zum Abschluss der Führung am Behördentag seinen grossen Dank aus. Ausserdem würde er sich freuen, wenn die Glarner für die Besucher Fahnen raushängen würden.