Hightech für die Turnveteranen

Bei der Firma Marelcom in Nidfurn wagten die Turnveteranen Ennenda einen Blick in die Welt von Folientastaturen, Touchpanel und 3D Gestensteuerung.



Turnveteranen Ennenda bei der Firma Marelcom in Nidurn (Bild; zvg)
Turnveteranen Ennenda bei der Firma Marelcom in Nidurn (Bild; zvg)

Mit dem Thema Elektronik konnte Obmann This Knobel bei 16 Turnveteranen reges Interesse wecken. Nach der Begrüssung liessen die beiden Patrons Hans-Jörg Marti und Hansruedi Freuler den Werdegang von Marelcom Revue passieren. Was 1995 als Zweimannbetrieb in einer Garage und einem Kinderzimmer begann, präsentiert sich heute als innovativer Hightech-Betrieb mit 25 Mitarbeitenden. Beschäftige man sich in der Anfangszeit noch mit einfachen Relais, stellten sich in der rasant verändernden Branche immer wieder neue Herausforderungen, die visionäre Entscheide erforderten.  

Anzeigen und Bedienen

Mit diesen Worten beschrieb Hansruedi Freuler die Endprodukte aus dem Hause Marelcom. Hinter der bescheidenen Aussage steckt immenses Wissen und Können. Wer kennt sie nicht, die Tastaturen an der Tankstelle, Zahlterminals in Restaurants und Einkaufsläden, der Touchscreen beim Bankomaten. Wird das System in seine Einzelteile zerlegt, wird der Umfang notwendiger Kompetenz sichtbar, um als Komplettanbieter bestehen zu können. Entwicklung und Herstellung von Kunststoffspritzgussteilen, Display, Konstruktion, Software- und Elektronikentwicklung und last but not least die Montage der Einzelteile zum fertigen Produkt.

Lieferanten aus aller Welt

Sind die Kundenanforderungen erst mal formuliert, gilt es diese in verschiedenen Bereichen umzusetzen. Prototypen konstruieren, auf dem 3-D-Drucker erstellen, Software programmieren und vieles mehr. Im ständigen Dialog mit den Lieferanten, die vornehmlich im asiatischen Raum beheimatet sind, gilt es die neuen Ideen zu diskutieren und das Produkt zur Serienreife zu bringen. Die diversen Einzelteile werden in leistungsfähigen, innovativen und sorgfältig ausgesuchten Betrieben in Fernost produziert, in der Schweiz komplett montiert und programmiert.   

Bei den Turnveteranen hinterliess der Besuch grosses Staunen, ob dem geballten Wissen, das sich in diesem innovativen Unternehmen konzentriert. Abgerundet wurde der äusserst lehrreiche und spannende Nachmittag mit einem kleinen Apéro, wo auch die letzten Fragen, und deren waren es viele, umfassend beantwortet wurden. Grosser Dank an Hans-Jörg Marti und Hansruedi Freuler für die spannende Betriebsführung und This Knobel für die Organisation.