Hilfe, Beratung, Aktivitäten

Die Pro Senectute Glarus ist bemerkenswert ideenreich und kreativ tätig.

Im übersichtlich gegliederten Rechenschaftsbericht zum vergangenen Jahr weisen die Verantwortlichen auf Bewährtes und Neues hin. Die Lesenden staunen. Manch einer wird sich zum «Schnuppern» entscheiden, vielleicht eines der Hilfsangebote beanspruchen oder selber in einen der vielen Kurse und Gruppenbetätigungen einsteigen.

 



Margrit Brunner
Margrit Brunner

Die Pro Senectute befindet sich an der Gerichtshausstrase 10 in Glarus. Sie versteht sich als gemeinnützige kantonale Stiftung, die auf Solidarität und Unterstützungen angewiesen ist – damit auch jene beraten und unterstützt werden können, die kompetente und unbürokratische Hilfe benötigen.

Aktivitäten, Zahlen


Gegen 400 Personen haben im Berichtjahr die unentgeltlichen Beratungen genutzt, einiges betrifft administratives Begleiten, anderes das Ausüben eines gesetzlichen Mandats. Es konnten gegen 140 000 Franken für Hilfen in Notsituationen ausgerichtet werden. Stark beansprucht wird der Reinigungsdienst. Über 200-mal wurde beim Ausfüllen von Steuererklärungen geholfen und ebenso viele Patientenverfügungen abgegeben. Bewährt hat sich das Angebot unter dem Titel «Senioren helfen Senioren». In der entsprechenden Rubrik sind beachtliche 1561 Einsatzstunden aufgeführt. Weitere Hinweise zeigen die unglaubliche Bandbreite: Kauf oder Miete von Hilfsmitteln, Englisch-Kurse, Handhabung des PCs, iPads, iPhones und Handys, Kurse in digitaler Fotobearbeitung, Kochkurse und Gedächtnistraining, Vorträge über Patientenverfügung, Sicherheit im Internet, Pflegefinanzierung und anderes, Betätigungen in Sportgruppen wie Turnen, Nordic Walking, Wandern Schwimmen und Langlauf, Tanznachmittag, Altersnachmittage und -ausflüge, Mittagstisch, Besuche bei betagten Jubilaren, Auftritte der Seniorenbühne, Musikstubete, «Tag der offenen Türe» an der Gerichtshausstrasse, Seniorenkino, zahlreiche Hilfen in verschiedenen Ressorts. Pro Senectute ist eine lebendige, lebhafte Dienststelle, die gerne aufgesucht wird, wo das Mittragen wirklich viel Sinn ergibt. So sind denn einige Dienstleistungen näher und etwas ausführlicher vorgestellt. Damit kann viel Schwellenangst abgebaut und der Schritt ins aktive Auseinandersetzen erleichtert werden. Aus finanziellen Gründen soll niemand von den Dienstleistungen ausgeschlossen bleiben. Das prägnante Zusammenfassen widerspiegelt sich in der Zielsetzung mit «Unkomplizierte Hilfe für den guten Alltag». Dass die grosse Bandbreite der Hilfen in immer stärkerer Weise beansprucht wird zeigt sich darin, dass sich im vergangenen Jahr gegenüber 2011 beinahe 200 Personen neu gemeldet haben.

Finanzielles


Auf beinahe 1 300 000 Franken beziffern sich in der Betriebsrechnung die ausgewiesenen Einnahmen. Die Ausgabenseite ist etwas höher. Durch Sammlungen, administrativem Begleiten, Gemeinwesenarbeit, Kursen, Fondsbeiträgen und Beiträgen von Bund und Kanton aufgrund abgeschlossener Leistungsverträge und andererem sind die Einnahmen ausgewiesen.

Personelles

Im Stiftungsrat, präsidiert von der in Schwanden wohnhaften Brigitte Baumgartner-Büsser, ergaben sich einige Wechsel. Vizepräsident Rudolf Ferndriger aus Ennenda demissionierte. Die Näfelserin Daniela Gallati-Landolt übernahm die Nachfolge. Alle Vakanzen konnten geregelt werden. Bis 31. Juli amtet Margrit Brunner als Geschäftsleiterin. Peter Zimmermann übernimmt diese Aufgabe. Für Finanzielles ist die stellvertretende Geschäftsleiterin Erika Kundert zuständig, das Sekretariat leitet Valérie Brand. Als Sozialarbeiterinnen sind Brigitte Wullschleger, Cornelia Mathieu und Ursula Beck, als Sachbearbeiterin in der Beratungsstelle Therese Geser im Einsatz.