Ende dieser Woche war Lienhard in Glarus anzutreffen, denn es hab noch einiges abzuklären und Termine zu vereinbaren. Bei einem kurzen „Plausch“ im Glarussel wurde er von glarus24 gefragt, unter welchen Titel er das Treffen der vielen „Heimwehglarner“ setzen würde. „Schreiben sie doch einfach <Hilfe, die Glarner kommen>“, sprachs, lächelte verschmitzt und eilte bereits zum nächsten Termin mit dem Ratsschreiber Hansjörg Dürst.
Grosses Interesse
Ein Treffen dieser Grösse wurde bisher noch nie durchgeführt und Lienhard war anfänglich doch sehr gespannt, ob überhaupt Interesse bei den Glarnervereinen vorhanden sei. In seiner Funktion als Präsident des Glarnervereins Basel startete er mit einer Umfrage bei den übrigen Glarnervereinen und war ob dem positiven Echo überrascht. Bis auf Schaffhausen haben viele Mitglieder von insgesamt zehn Glarner Vereinen ihre Zusage zu diesem Treffen gegeben. „Wir erwarten gegen 200 Besucherinnen und Besucher an diesem Anlass und hoffen, dass die Glarner Bevölkerung ihrerseits ebenfalls Interesse an diesem Anlass zeigt. Die Idee hat Anklang gefunden und ich bin mit der Zahl der Gemeldeten mehr als nur zufrieden.“ Wie er weiter betont, hat sich damit sein Einsatz auf jeden Fall gelohnt.
Das Glarnerland näher gebracht
Er hat im Zusammenhang mit der Organisation dieses Treffens viel Zeit im Glarnerland verbracht und ist damit seinem Heimatkanton wieder näher gekommen. Er konnte in den Tagen in Glarus viele neue Kontakte knüpfen und interessante Gespräche führen. Die Zusammenarbeit mit den Behörden war von Anbeginn befruchtend und ihm wurden von allen Seiten immer wieder Unterstützung zugesagt. Auch mit seiner Bitte um Sponsoring sei er immer wieder auf fruchtbaren Boden gestossen. Firmen wie die Glarner Kantonalbank, Fridolin Medien oder die Buchhandlung Baeschlin waren spontan bereit, Unterstützung für dieses Glarnertreffen zu gewähren. Aber auch die Gespräche mit der Gemeindepräsidentin von Glarus, Andrea Trümpy oder mit Landammann Röbi Marti kamen unkompliziert und unbürokratisch zustande.
Reichhaltiges Programm
Am Samstag, 22. September werden die verschiedenen Glarnervereine um 10.00 Uhr am Bahnhof in Glarus eintreffen. Um 10.30 findet der offizielle Empfang mit einem Apéro im Volksgarten statt. Begrüsst werden die Heimwehglarnerinnen und Heimwehglarner durch Landammann Röbi Marti. Die Harmoniemusik Glarus hat sich bereit erklärt, anlässlich dieses Treffens für den musikalischen Rahmen zu sorgen. Nach sicher vielen spannenden Gesprächen und dem Tauschen von Erinnerungen und „Episödchen“ wird in einem Konvoi Richtung „Schützenhaus“ abmarschiert – angeführt von der Harmoniemusik. Nach dem Mittagessen wird die Gemeindepräsidentin von Glarus Andrea Trümpy die Gäste im Namen der Gemeinde Glarus begrüssen. Anschliessend wird Elisabeth Marti Ausschnitte aus dem Buch „Föhngeflüster“ lesen, einem Buch über Glarnerinnen. Gegen 16.30 Uhr werden sich die Gäste, gemütlich und sicher voller schönen Erinnerungen, vom Glarnerland verabschieden und auf den Heimweg begeben.