Hilfsverein Ennenda und ReVier

Das ReVier befindet sich an der Hinteren Villastrasse in Ennenda, umgeben von einem kleinen Garten. Viele Räumen sind verfügbar und können auf verschiedenste Arten genutzt werden, sei es als Treff für Junge, Bürofläche für Organisationen oder Einzelpersonen, Ort für Festivitäten, Schulungen, Bastelnachmittage oder für anderes. Verwaltet und betrieben wird alles von einer ideenreich planenden und realisierenden Gruppe junger Leute, die grösstenteils dem Vorstand des Hilfsvereins, präsidiert von Andrea Trummer, angehören. Unlängst fand die ordentliche Mitgliederversammlung statt, Corona-bedingt mit grösserer zeitlicher Verschiebung.



Das Revier an der Hinteren Villastrasse in Ennenda
Das Revier an der Hinteren Villastrasse in Ennenda

Andrea Trummer begrüsste. Neueintritte konnte sie nicht bekannt geben, dem Hilfsverein gehören aktuell 147 Mitglieder und acht Vereine an. Wer über zwei Jahre hinweg den Mitgliedereitrag (25 Fr. für Einzelmitglieder, 40 Fr. für Familien und 50 Fr. für Vereine) nicht beglichen hatte, wurde als Mitglied gestrichen.

Zur Jahresrechnung äusserte sich Rosa Leone. So fanden Mobiliar, Spielgeräte, die gesamte Liegenschaft, verschiedene zinslose Darlehen im Gesamtumfang von Fr. 575 000, Festhypotheken und verschiedenste Positionen der Erfolgsrechnung Erwähnung. Es waren fürs vergangene Jahr ein Aufwand von etwas mehr als Fr. 47 100 und ein geringfügiger Verlust ausgewiesen. Rosa Costanza, Revisorin, äusserte sich zur tadellosen Rechnungsführung. Mit verdientem Applaus wurde gedankt.

Andrea Trummer zeigte mit verschiedensten Farbbildern und knappen Kommentaren auf, was alles angeboten war – weniger als gewohnt, aber stets gut besucht. Das «Vereinsjahr» begann mit einem Essen für jene, die sich im ReVier eingemietet hatten. Die für den März geplante Mitgliederversammlung musste hinausgeschoben werden. Die berührende Lesung über den Wüstenfuchs «Fennek – Geschichte einer Flucht» gestaltete Beatrix Künzli aus. Viele verweilten gerne beim anschliessenden syrischen Nachtessen. Wer den Koffermarkt schon mal besucht hat, weiss um die Vielfalt der kreativen Angebote. Für einmal war dieser doch spezielle Markt an einem Abend angeboten. Gerne wurde verweilt und geplaudert. Man staunte, was in Koffern so alles Platz hat.

Ponyreiten und Chilbi hatten es punkto Beteiligung und misslichem Wetter in sich. Aber die gute Laune liess man sich nicht so rasch verderben. Für verschiedenste Events für Kinder und Jugendliche setzten sich Zoé Waldvogel und Seraina Kobler umsichtig und ideenreich ein. Ihnen galt ein spezielles Dankeschön. Und in der ersten Dezemberhälfte wurde zum fertig erstellten Adventsfenster samt Musik, Gebäck, Tee, musikalischer Begleitung, passenden Geschichten und Basteln eingeladen. Alle genossen das Zusammensein. Und Reklame in eigener Sache wurde gemacht, indem auf die verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten der Räumlichkeiten hingewiesen wurde.

Anträge mussten nicht behandelt werden. Neues Vorstandsmitglied wurde Tobias Baumann. Er organisiert auf einer hoffentlich stark genutzten Kinderbaustelle ab 26. September ein Begegnen, dessen Ankündigung sich an Drei- bis ungefähr Achtjährigen richtet, die draufloswerken und ausgestalten wollen. Geeignetes Baumaterial wird zur Verfügung gestellt. Erwachsene sind zur Begleitung des jeweiligen Kindes nachhaltig eingeladen.

Und wie es so «Brauch und Ordnung» ist, wurde in gemütlicher Umgebung verweilt, ausgiebig geplaudert und der von Marc Vermee sorgsam vorbereitete Apéro genossen. Die Verantwortlichen des Hilfsvereins leisten Willkommenes in kompetenter und engagierter Weise.