Pünktlich um 19:30 befanden sich etwa 20 Personen auf dem Areal der Kinderkrippe Glarus an der Bleichestrasse. Sie warteten gespannt darauf einen Blick hinter die Kulissen werfen zu können.
Ähnlich wie am Tag der offenen Tür - jedoch ohne Festivitäten - leitete Corina Ferrari einen interessanten Durchgang durch die Krippe.
Dabei wurde jedes Zimmer genau beschrieben und dessen Verwendung aufgezeigt. Die sichtlich interessierten Anwesenden stellten auch nach dem Rundgang etliche Fragen. Beispielsweise über die Finanzierung der Krippe. Oder über die Kosten, die auf eine Familie zukommt, welche ihr Kind in die Krippe geben will.
Corina Ferrari erklärte, dass es keine Pauschalkosten für die Eltern gäbe, da die Tarife einkommensabhängig seien. Der Minimaltarif liegt dabei bei 30 Franken und der Maximaltarif bei 90 Franken pro Tag.
Die gut 48 Kinder zählende Krippe Glarus besteht aus insgesamt elf Mitarbeiterinnen, welche mit viel Idealismus ihrer Arbeit nachgehen. Ohne diesen Extraeinsatz wäre ein Krippenbetrieb, wie er in Glarus geführt wird, undenkbar. Die Kinderkrippe Glarus öffnet seine Pforten morgens um 6 Uhr bis abends um 19 Uhr. Da während dieser dreizehn Stunden stets mehrere Erzieherinnen anwesend sein müssen, ist der Personalaufwand an der Bleichestrasse 20 recht hoch.
Die Kinderkrippe Glarus ist eine Institution, die das Wohnmarketing von Glarus, aber auch des ganzen Kantons positiv unterstützt und fördert.
Der am Anschluss an die Führung offerierte Apéro mit verschiedenen Kuchen und Gebäck rundete den Abend vollends ab.
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