Das Mehrjahresprogramm Hochbau dient als Planungsinstrument für die Werthaltung und Funktionstüchtigkeit der kantonalen Hochbauten. Es wird jedes Jahr überarbeitet und der finanziellen Ausgangslage angepasst. Der Regierungsrat beantragt dem Landrat, das Mehrjahresprogramm für Hochbauten für das Jahr 2025 zu genehmigen und das Mehrjahresprogramm für Hochbauten für die Jahre 2026–2028 zur Kenntnis zu nehmen. Für das Jahr 2025 werden 1,7 Millionen Franken für die Instandhaltung und 9,6 Millionen Franken für die Instandsetzung budgetiert.
Hier soll 2025 investiert werden
Im Jahr 2025 sind 19 verschiedene Investitionen in die Hochbauinfrastruktur des Kantons Glarus geplant.
- Gerichtshaus, Glarus: 50 000 Franken; Planungskosten im Zuge des Projekts Justizia 4.0 aus dem Jahr 2024 werden in das Jahr 2025 verschoben.
- Militärspital, Glarus: 50 000 Franken; Planung baulicher Massnahmen der geschützten Sanitätsstelle.
- Zaunschulhaus, Glarus: 100 000 Franken; Beleuchtungsersatz.
- Liegenschaft Berufsfachschule, Ziegelbrücke: 160 000 Franken; Beleuchtungssanierung.
- Neubau Berufsschulareal, Ziegelbrücke: 7,28 Millionen Franken; 2024 wurde an der Landsgemeinde ein Objektkredit über 37,275 Millionen Franken gesprochen. Die Kosten wurden auf die Projektjahre verteilt. 2025 erfolgen die Baueingabe, ein Teil der Ausschreibung und erste Vergaben.
- Kantonsschule, Glarus: 400 000 Franken; Sanierungsarbeiten, welche nicht im Rahmen der Erfolgsrechnung getätigt werden können.
- Bildungszentrum Gesundheit und Soziales: 50 000 Franken; Aufgleisung des Zentralisierungsprojekts.
- Landesbibliothek, Glarus: 100 000 Franken; neuer Lift.
- Liegenschaft Baer, Glarus: 360 000 Franken; Sanierung der Dächer mit dem Einbau einer integrierten Fotovoltaikanlage.
- Mieterausbau Zwinglistrasse, Glarus: 270 000 Franken; Verzögerungen, aufgrund von Planerwechsel im laufenden Projekt. Momentan sind ein Grundausbau, ein Grund-Mieterausbau und ein spezifischer Mieterausbau geplant.
- Liegenschaft Buchholz, Glarus: 325 000 Franken; Anteil Dachsanierung und Fotovoltaikanlage.
- Liegenschaft Asylstrasse, Glarus: 60 000 Franken; 2025 sollen die beschädigten Terrassenbeläge saniert werden.
- Werkhof Strassenunterhalt, Schwanden: 50 000 Franken; das Projekt wird aktualisiert, die Kosten überprüft und eine Landsgemeindevorlage für den Planungskredit vorbereitet.
- Asylunterkunft, Linthal: 20 000 Franken; der geplante Fernwärmeverbund wird nicht gebaut. Demzufolge kann der auf 2023 geplante Anschluss der Liegenschaft nicht erfolgen. Der Heizungsersatz wird geplant.
- Asylunterkunft, Niederurnen: 110 000 Franken; die Fernwärmeleitung der Kehrichtverbrennungsanlage wird nicht realisiert. Die Fotovoltaikanlage wird gebaut.
- Verkehrsgarten: 20 000 Franken; Planung einer Lösung, welche Synergien mit Bestandesbauten nutzt.
- Zeughaus, Glarus: 160 000 Franken; Beleuchtungsersatz im Zeughaus.
- Neubau Kantonsgefängnis: 0 Franken; da noch nicht klar ist, welche Variante umgesetzt wird.
- Strassenverkehrsamt, Schwanden: 50 000 Franken; Präzisierung und Vorbereitung des Landsgemeindegeschäfts zur umfassenden Erneuerung für den Stützpunkt Süd der Kantonspolizei. Die Gemeinde Glarus Süd wird voraussichtlich 2027 aus den Räumlichkeiten des Strassenverkehrsamtes ausziehen. Dies eröffnet dem Stützpunkt Süd der Kantonspolizei die Möglichkeit, dort einzuziehen. Dazu ist eine umfassende Erneuerung notwendig.
Hier soll zwischen 2026 und 2028 investiert werden
Von 2026 bis 2028 plant der Kanton Glarus 16 Investitionen in die Hochbauinfrastruktur.
- Gerichtshaus, Glarus, 2026–2028: Betrag noch unbekannt; neue Vorgaben im Bereich Technik und Bau (Projekt Justitia 4.0).
- Asylstrasse 34, Glarus, 2026: 60 000 Franken; Flachdachsanierung und Absturzsicherung.
- Haus Walchergut 35–41 und 45–51, Glarus, 2026: 140 000 Franken; 2027: 140 000 Franken; Flachdachsanierung und Absturzsicherung.
- Zaunschulhaus, Glarus, 2027: 80 000 Franken; Anschluss an die Fernheizung.
- Liegenschaft Berufsfachschule, Ziegelbrücke, 2026: 100 000 Franken; Beleuchtungssanierung der Mensa.
- Neubau Berufsschulareal, Ziegelbrücke, 2026: 17 Millionen Franken; 2027: 11 Millionen Franken; Realisierung und Inbetriebnahme.
- Kantonsschule, Glarus, 2026: 200 000 Franken; 2027: 200 000 Franken; 2028: 200 000 Franken; 2026 Sanierung der restlichen Zimmer, 2027 Sanierung der Aussenbeläge und Treppen. Die Massnahmen für 2028 sind noch nicht definiert.
- Bildungszentrum Gesundheit und Soziales in Glarus, 2026–2028: Betrag noch unbekannt; Zentralisierungsprojekt
- Rathaus, 2027: 100 000 Franken; Anschluss an die Fernheizung.
- Steuerverwaltung, Glarus, 2027: 120 000 Franken; Anschluss an die Fernheizung.
- Mieterausbau Zwinglistrasse 6/8, Glarus, 2026: 1,7 Millionen Franken; 2027: 745 000 Franken; Verzögerungen, aufgrund von Planerwechsel im laufenden Projekt. Momentan sind ein Grundausbau, Grund-Mieterausbau und ein spezifischer Mieterausbau geplant.
- Werkhof Strassenunterhalt, Schwanden, 2026: 500 000 Franken; 2027: 1,8 Millionen Franken; 2028: 11 Millionen Franken; 2025 werden die Kosten überprüft. Eingestellt ist eine Kostengrobschätzung inklusive 1 Million Franken für den eventuellen Kauf des Nachbargrundstücks.
- Asylunterkunft, Linthal, 2026: 80 000 Franken; ein Heizungsersatz ist vorgesehen.
- Asylunterkunft, Niederurnen, 2028: 80 000 Franken; ein Heizungsersatz ist vorgesehen.
- Liegenschaft Kantonspolizei, Glarus, 2027: 200 000 Franken; Sanierung Fenster des Pavillons.
- Strassenverkehrsamt, Schwanden, 2025: 50 000 Franken; 2026: 750 000 Franken; 2027: 2 Millionen Franken; 2028: 700 000 Franken; umfassende Erneuerung für den Stützpunkt Süd der Kantonspolizei.