Hochtour der Electrolux Schwanden

Bei bestem Wanderwetter durften wir zwei wunderschöne Tage in unserer einzigartigen Bergwelt verbringen, von den Weissenbergen zur Spitzmeilenhütte und wieder zurück. Es war eine sehr abwechslungsreiche Wanderung und die Eindrücke sehr vielfältig. Das Tüpfelchen auf dem i war unser «Biologe», der uns sehr viel Interessantes und Nützliches über unsere Flora und Fauna erzählte.



Hochtour der Electrolux Schwanden

Am Freitagmorgen trafen wir uns frisch und munter um 07.30 Uhr in Matt bei der Talstation der Luftseilbahn und wurden dort mit Gipfeli verwöhnt und mit «Ray Ban»-Sonnenbrillen beschenkt. Alle waren schon in bester Stimmung.

Von Matt fuhren wir mit der Seilbahn hoch in die Weissenberge (1266 m), von wo aus wir erst bergan und dann runter ins Chrauchtal (1210 m) marschierten. Dann weiter bis ganz hinten ins Tal und den Stutz hoch durch wunderbare Vegetation zum Schönbüelstafel, wo wir Mittagshalt machten. Weil die meisten aber kein Sitzleder hatten, ging es mit vollen Bäuchen schon bald weiter den Berg hoch zum Schönbüelfurggel (2206 m). Hier teilte sich unsere Gruppe, die Durstigen gingen schon mal vor in die Spitzmeilenhütte und die anderen erstiegen das Wissgandstöckli (2488 m). Dank zwei grosszügigen Herren konnten wir hier einen guten Gipfelwein und einen feinen Grappa geniessen, während wir unsere Bäuche an die Sonne hielten. Derart gestärkt wanderten dann auch wir unserem Nachtlager entgegen, zur Spitzmeilenhütte (2087 m). Nachdem wir hier unser Zimmer bezogen hatten, wurden wir vorzüglich verköstigt. Kurz vor Einbruch der Nacht traf ein Nachzügler ein, der noch bis am frühen Nachmittag gearbeitet hatte. Zusammen genossen wir den fröhlichen Abend und die feinen Hüttenkaffees und schliefen später alle müde und zufrieden ein.

Tagwache war just zu Sonnenaufgang. Ein glücklicher Teilnehmer sah den sogar von seinem Kajütenbett aus. Nach dem Frühstück hatten nicht alle den gleichen Plan, die etwas Eiligeren nahmen den Weg nach Flums, die anderen machten sich an den Aufstieg zum Spitzmeilen (2501 m). Um ganz auf den Spitz zu gelangen, mussten wir an Ketten und Seilen hochklettern. Oben ging ein strenger Wind, aber die Aussicht war der Mühe wert. Wieder unten wanderten wir über den Wissmilen (2483 m), dann über den Wissmilenpass und runter zum Mülibach-Oberstafel, wo sich wieder ein Teilnehmer von der Gruppe verabschiedete und den direkten Weg nach Engi nahm. Wir Übrigen nahmen den Weg zur Skihütte Gams (1763 m), wo wir Mittagsrast machten und vom Hüttenwart Kaffee offeriert bekamen. Fröhlich marschierten wir weiter, runter ins Mülibachtal (1468 m) und auf der anderen Seite wieder hoch übers Heueggli (1965 m), wo unsere Gruppe nochmals Zuwachs bekam. Via Alp Fitteren und Skihaus Stäfeli liefen wir runter zu den Wissenbergen, wo uns die Bahn um 16.45 Uhr wieder nach Matt brachte. In der Sonne in Engi nahmen wir in gemütlicher Runde noch einen Abschiedstrunk und lösten dann unsere Gruppe mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf.

An dieser Stelle bedanken wir uns herzlich beim Sport und Freizeit-OK und ganz besonders bei unserem Reiseleiter und Bergführer Bruno Hefti, für die Organisation und Durchführung dieser vielseitigen und wunderschönen Wanderung. Dank geht natürlich auch an die Electrolux Schwanden. Diese Wanderung wird uns lange in Erinnerung bleiben.