Hochwasserschutz Linth in Mitödi

An die subventionsberechtigten Kosten von 2 Mio. Franken für das Hochwasserschutzprojekt Linth wird ein Kantonsbeitrag von netto 30 Prozent, im Maximum 600 000 Franken, zugesichert. Gemäss Programmvereinbarung zwischen Bund und Kanton wird der Bundesbeitrag auf 35 Prozent, im Maximum 700 000 Franken, festgesetzt.



In Mitlödi ist das Gebiet beidseitig der Linth durch Hochwasser gefährdet. (Bilder: e.huber)
In Mitlödi ist das Gebiet beidseitig der Linth durch Hochwasser gefährdet. (Bilder: e.huber)

In Mitlödi ist das Gebiet beidseitig der Linth durch Hochwasser gefährdet. In einer Gefahren-abklärung wurden grosse Schutzdefizite und Risiken festgestellt. Beim Hochwasser 2005 entstanden vor allem bei den Anlagen der Seidendruckerei grosse Schäden. Damit ähnliche Schadenereignisse in Zukunft verhindert werden können, wurde ein Hochwasserschutzprojekt ausgearbeitet. Dieses galt es mit der parallel laufenden Planung der neuen Kraftwerke Seidendruckerei und Doppelpower zu koordinieren.

Das Hochwasserschutzkonzept besteht aus verschiedenen Einzelmassnahmen: Massnahmen im Gerinne (Aufweitungen und Gerinnestreckungen), Massnahmen entlang der Ufer (Ufermauern und Ausbruchssicherungen) und weitere Massnahmen (Objektschutz und Anpassungen der Siedlungsentwässerung). Die Linthbrücke Mitlödi bildet eine Schwachstelle im gesamten Hochwasserschutzprojekt. Durch die relativ tiefe Lage verursacht sie bereits ab seltenen Ereignissen einen Stau, der wiederum zu Ausuferungen führt. Daher und wegen anderer Mängel muss die bestehende Brücke ersetzt werden. Dieses Projekt ist Gegenstand des Mehrjahres-Strassenbauprogrammes 2010–2019.