Auch nach gut anderthalb Jahren bleibt das Unwetter vom August 2005 noch in den Erinnerungen haften. Auch das Industriegebiet Tschachen in Schwanden wurde damals vom Hochwasser der Linth stark in Mitleidenschaft gezogen. Dank unermüdlichen Einsatz der Feuerwehr und den Mitarbeitern der betroffenen Firmen konnte damals schlimmeres verhindert werden. Der damalige „Warnschuss“ wurde aber wahrgenommen und so hat der Gemeinderat von Schwanden, dieses Thema zu einer der zentralen Frage erklärt und auch bereits erste Entscheidungen getroffen und Vorschläge ausgearbeitet.
Hochwasserschutz Tschachen
Das Jahrhundert-Unwetter von 2005 zeigte, dass im Tschachen Handlungsbedarf besteht. Unter Miteinbezug der Anlieger sowie durch sie mitfinanziert wurde ein erstes Vorprojekt für Schutzmassnahmen erarbeitet und in der Folge weiter entwickelt. Vorgesehen sind im Wesentlichen eine tiefgründig verankerte Mauer entlang des Wanderweges sowie die Instandstellung und Verstärkung der bestehenden Wuhre. Beim aktuellen Planungsstand wird mit Gesamtkosten von 1.2 Mio. Franken gerechnet, welche von Bund und Kanton mit 60% subventioniert werden. Für den ordentlichen Wuhrunterhalt sind zunächst die Uferanstösser zuständig und damit kostenpflichtig. Subventionen von Bund und Kanton sind nur für grössere, koordinierte Schutzprojekte erhältlich. Vom vorgesehenen Projekt profitieren somit letztlich alle Anstösser. Der Kostenanteil der Gemeinde beträgt nach aktuellem Planungsstrand rund Fr. 212'000.-. Es ist vorgesehen, das Projekt der Gemeindeversammlung im Juni 2007 zu unterbreiten.
