Höhere Jahreskosten – tiefere Energieerzeugung

Die Kraftwerke Linth-Limmern AG (KLL) wies im Geschäftsjahr 2013/14 Jahreskosten in der Höhe von 82.078 Mio. CHF (Vorjahr 71.353 Mio. CHF) aus. Die Energieerzeugung fiel aufgrund des Wiederaufstaus des Limmernsees mit 272 Mio. kWh (Vorjahr 695 Mio. kWh) geringer aus als im Vorjahr.



Die Energieerzeugung fiel aufgrund des Wiederaufstaus des Limmernsees mit 272 Mio. kWh (Vorjahr 695 Mio. kWh) geringer aus als im Vorjahr.
Die Energieerzeugung fiel aufgrund des Wiederaufstaus des Limmernsees mit 272 Mio. kWh (Vorjahr 695 Mio. kWh) geringer aus als im Vorjahr.

Der Verwaltungsrat der KLL genehmigte am 12. Januar 2015 die Jahresrechnung 2013/14 des 57. Geschäftsjahrs der KLL (1. Oktober 2013 bis 30. September 2014) zuhanden der Generalversammlung vom 25. März 2015. Am 30. Oktober 2013 wurde das Aktienkapital um 150 Mio. CHF von 200 Mio. CHF auf 350 Mio. CHF erhöht.

Die Jahreskosten zulasten der Partner sind gegenüber dem Vorjahr um 10.725 Mio. CHF oder 15,03% gestiegen. Dieser Anstieg resultiert insbesondere aufgrund der zusätzlichen Zinsbelastung aus der Aufnahme von weiterem Fremdkapital: Am 10. Dezember 2013 wurde eine Obligationenanleihe von 130 Mio. CHF zu 2,375% mit einer Laufzeit von 13 Jahren und am 11. September 2014 eine weitere Obligationenanleihe von 270 Mio. CHF zu 1,25% mit einer Laufzeit von 10 Jahren aufgenommen. Nachdem im Vorjahr die Aufwendungen für Pumpenergie wegen der planmässig erfolgten Absenkung des Limmernsees tief ausgefallen sind, sind sie im Geschäftsjahr 2013/14 wieder um 1.857 Mio. CHF auf 8.422 Mio. CHF angestiegen.

Die Wasserrechtsabgaben sind produktionsabhängige Abgaben. Der Aufstau des Limmernsees ab dem 2. Quartal 2013/14 minderte die Produktion um 423 Mio. kWh auf 272 Mio. kWh und reduzierte damit die Wasserwerksteuern bzw. die Wasserzinsen.

Die geringere Jahresproduktion und die höheren Jahreskosten hatten zur Folge, dass der Kilowattstunden-Preis der abgegebenen Energie von 10,27 auf 30,13 Rappen anstieg.