Hör in den Klang der Stille

Begeisterndes Advents- und Weihnachtskonzert des Frybergchors.



Der Frybergchor beim Konzerte in der reformierten Kirche Luchsingen. (Bild: zvg)
Der Frybergchor beim Konzerte in der reformierten Kirche Luchsingen. (Bild: zvg)

Klang der Stille. Wer erlebt das heute noch in unserer hektischen, lauten Welt. Gehen wir nach draussen, empfängt uns der Strassenlärm oder beschallen uns der Verkehr in der Luft. Im Haus läuft meistens das Radio oder der Fernseher ist eingeschaltet. Stille, zu einem Fremdwort geworden? Diese Stille, die gespannte Erwartung und letztendlich das gelöste Feiern wollten wir mit unseren Gesängen und Orgelklängen den Zuhörern nahebringen, sie aufhorchen, hinhören lassen.

In langer und intensiver Probenarbeit hat sich der Frybergchor auf die beiden Konzerte in der Klosterkirche Näfels und der reformierten Kirche Luchsingen vorbereitet. Auf die Anfrage hin, bei diesem Projekt mitzuwirken, haben sich sieben Sängerinnen und Sänger bereit gefunden. Sie haben sich auf Anhieb bei uns wohl gefühlt und wesentlich mitgeholfen, das Konzert zu einem Erfolg zu führen. Es war spannend mitzuerleben, wie die Gesänge langsam Gestalt erhielten, um dann bei den Konzerten in voller Ausstrahlungskraft zu erklingen. Die Auswahl der Lieder und die Programmgestaltung ergaben eine wohltuende Abwechslung. Sinnvolle Texte unterstrichen die Klänge.

Für uns vom Frybergchor wurden die Konzerte zu einem wunderschönen, tiefen und erfüllten Erlebnis. Gesteigert wurde dieses Gefühl, als wir spürten, wie wir mit unseren Klängen die Zuhörer fesseln, begeistern und erfreuen konnten.

Damit die Konzerte so viel Freude und Begeisterung verbreiten durften, war zu einem grossen Teil unserer Solistin Martina Küng und Jakob Strebi an der Orgel zu verdanken. Sie passte mit ihrer glockenhellen, reinen Stimme hervorragend zu unserem Chor und bereicherte unsere Gesänge. Mit ihren gefühlvoll vorgetragenen Arien gab Martina zudem einen Einblick in ihr Können als Konzertsängerin. Jakob Strebi an der Orgel umrahmte mit seinem gekonnten Spiel die Gesänge auf feine und zurückhaltende Art. Er verstand es, mit leisen Variationen hinhören zu lassen oder mit festlichen Orgelklängen vorweihnächtliche Stimmung hinzuzaubern.

Für uns vom Frybergchor klingen die Konzerte in freudiger und dankbarer Erfüllung sicher noch lange nach. Wenn uns das bei den Zuhörern auch ein wenig gelungen ist, verbreitet es in uns ein sehr zufrieden machendes Gefühl. In dem Sinn allen eine besinnliche, bereichernde Adventszeit und für die bevorstehende Weihnachtszeit ein freudiges «Stimmet Hosianna an».