Hohe Punktevergabe bei der Glarner Kantonalen und 3. Südostschweizerischen Kleinviehausstellung

Vom 25. bis 27. Januar wurde Linthal das Mekka für Züchter und Liebhaber von Kaninchen, Geflügel und Ziergeflügel. Kleintierfreunde aus nah und fern kamen, um im Bebié ihre fast 700 Tiere auszustellen und von Experten aus der ganzen Schweiz bewerten zu lassen.



Hohe Punktevergabe bei der Glarner Kantonalen und 3. Südostschweizerischen Kleinviehausstellung

Organisator dieser qualitativ hochwertigen Ausstellung war dieses Jahr der OV Hätzingen-Luchsingen und Umgebung. Präsidentin Sylvia Speich war im Vorfeld mit Anmeldungen geradezu überschwemmt worden und zeigte sich am Samstagabend hocherfreut über den Verlauf des Anlasses. Auf zwei Stockwerken verteilt konnten sich die Besucher über je 40 Kaninchen- und Geflügelrassen informieren und die schönen Tiere bestaunen. Eine Festwirtschaft sorgte für das leibliche Wohl und die «Glarner Huusmusig» umrahmte musikalisch das Programm.

Hohe Punktebewertungen


Bereits am Freitag waren die 455 Kaninchen und 246 Geflügel von Fachexperten anhand vorgegebener Kriterien begutachtet und die Rassensieger festgestellt worden. Es sei angemerkt, dass nur diejenigen Tiere zugelassen waren, die bereits bei anderen Wettbewerben einen bestimmten Richtpunkt erreicht hatten. Und so brauchte es fast immer die hohe Punktzahl von 97,0, um sich den Preis für den Rassensieger abholen zu dürfen. Aus dem Kanton Glarus gelang dies einigen Kleintierliebhabern, darunter Samira Rhyner, eine junge Nachwuchszüchterin aus Mitlödi.

Naturverbundenes Hobby


Der Austausch zwischen den Züchtern und die Pflege der Kameradschaft seien aber ebenfalls wichtige Beweggründe für diese Ausstellung, so der OK-Präsident Kurt Schwab. Zudem seien die Tiere nur vorübergehend für den Zweck der Ausstellung in den engen Käfigen untergebracht. Alle Züchter würden die Empfehlungen für eine artgerechte Haltung übererfüllen. Es erstaunt daher auch nicht, dass weniger die Fleisch- und Fellproduktion für viele junge Züchter im Vordergrund steht, sondern eine sinnvolle und naturverbundene Freizeitbeschäftigung.