Holen die Sportschützen das Eisen aus dem Feuer?

Die Luftgewehr-Mannschaftsmeisterschaft ist mit den Vorrunden zu Ende gegangen. Die NLA-Mannschaft kämpft nächsten Samstag in Stans um den Ligaerhalt.



Frantisek Smetana wird es am Finaltag nicht alleine richten können. (Bild: zvg)
Frantisek Smetana wird es am Finaltag nicht alleine richten können. (Bild: zvg)

Die Würfel sind gefallen – sieben Runden lang kämpften die drei Glarner Teams um Punkte. Die einen etwas erfolgreicher als die anderen. Das Leader-Team der Sportschützen Glarnerland hatte in der Nationalliga A einen schweren Stand. Die Glarner konnten diese Saison keinen einzigen Sieg verbuchen.    

Niederlage von Vorteil?

So verloren sie auch die letzte Partie gegen Dielsdorf 1 mit 1557:1562 Punkten. Die anfänglich schwächelnden Tschechen Petr Smol und Vladimir Haloda kamen mit 197 Punkten langsam der erwarteten Leistung näher. Andreas Stüssi (196), Gina und Tim Landolt (je 195), Mischa Armati (194), Julian Bellwald (192) und Silvan Lendi (191) finden sich auf dem letzten Rang wieder. Damit treffen sie am Samstagmorgen, 12. Februar, in Stans beim Auf-/Abstiegsfinal auf Ebnat-Kappel, die Sieger der NLB-Ostgruppe, sowie die zweitrangierten Urner aus der Westgruppe. Rein rechnerisch starten die Glarner somit in der etwas schwächeren Gruppe. Der Finaltag hat jedoch seine eigenen Gesetze, doch die Glarner setzen auf ihre Erfahrung und Unterstützung aus Tschechien.     

Wieder am Maximum gekratzt

Das NLB-Team beendete die Saison mit einem Sieg gegen Vaduz (1532) und dem sehr guten dritten Schlussrang. Frantisek Smetana zeigte einmal mehr seine Klasse. Der Tscheche verlor wiederum nur einen Punkt. Ebenso von der positiven Seite zeigten sich die Südglarner Pia Freitag und André Eberhard (beide 196). Rolf Lehmann, Jürg Fischli und Philipp Landolt (alle 191), Lars Kamm (190) sowie René Müller (189) komplettierten die 1543 Ringe. 

192 Punkte von Freund

Wie die erste Mannschaft, musste auch das dritte Glarner Team Federn lassen. Die Zweitligisten verloren ebenso die letzte Partie. Gegen Heitenried hatten die Glarner trotz der sehr guten 192 Punkte von Charlotte Freund keine Chance (1422:1507). Melanie Ricci und Marcel Feusi (je 188), Klaus Honold (184), Cedric Kahlmeier (176), Gianni Albert (173), Leonie Meier (166) sowie Amadeus Freund (155) sehen sich nächstes Jahr in der Drittliga wieder.

Liga: NLA

Glarnerland 1–Dielsdorf 1 1'557:1'562. Tafers 1–Thörishaus 1'576:1'552. Gossau–Nidwalden 1 1'564:1'558. Olten 1–Thunersee Region 1 1'565:1'382.
1. Gossau 14 11'011. 2. Olten 1 10 10'952. 3. Tafers 1 8 10'967. 4. Nidwalden 1 8 10'923. 5. Thunersee Region 1 8 10'594. 6. Dielsdorf 1 6 10'902. 7. Thörishaus 2 10'833. 8. Glarnerland 1 0 10'861.

Liga: NLB Gruppe: OST

Glarnerland 2–Vaduz 1'543:1'532. Uster–Feld-Meilen 1 1'539:1'535. Avry-sur-Matran 1–Ebnat-Kappel 1 1'543:1'557. Cham-Ennetsee 1–Voluntaria-Trun 1 1'527:1'538.
1. Ebnat-Kappel 1 12 10'805. 2. Uster 10 10'765. 3. Glarnerland 2 8 10'773. 4. Feld-Meilen 1 8 10'771. 5. Avry-sur-Matran 1 8 10'739. 6. Voluntaria-Trun 1 6 10'728. 7. Vaduz 4 10'714. 8. Cham-Ennetsee 1 0 10'694.

Liga: 2 Gruppe: 7

St. Gallen 2–Neckertal Brunnadern 1'462:1'423. Gstaad-Saanen–Freilos 1'458:0. Uri LG-Team 2–Agno AC 1'472:1'465. Heitenried 1–Glarnerland 3 1'507:1'422.
1. Heitenried 1 12 10'435. 2. Uri LG-Team 2 12 10'393. 3. Gstaad-Saanen 8 10'238. 4. Agno AC 8 10'227. 5. Neckertal Brunnadern 8 9'100. 6. St. Gallen 2 6 10'001. 7. Glarnerland 3 2 9'886.

Finaltag (Auf-/Abstieg): am Samstag, 12. Februar 2022
Stans NW, Sporthalle Eichli
Ab 08.00 Uhr