HPZ-Neubau sichert die Topqualität des Bildungswesens

Mit einer Einweihungsfeier am Freitag und einem Tag der offenen Tür am Samstag ist in Oberurnen der Neubau des Heilpädagogischen Zentrums (HPZ) der Glarner Gemeinnützige (GG) offiziell seiner Bestimmung übergeben worden.



das im Aussenbereich aufgestellt werden soll
das im Aussenbereich aufgestellt werden soll

Nach den Eröffnungsklängen durch das Alphorntrio Fryberg durfte Jakob Trümpi, Präsident Glarner Gemeinnützige (GG), zur Einweihungsfeier des neuen HPZ in Oberurnen am vergangenen Freitag viel politische Prominenz willkommen heissen. Trümpi erinnerte daran, dass die GG vor drei Jahren schon einen neuen Schultrakt bei der Schule an der Linth in Ziegelbrücke dem Betrieb übergeben konnte und nun den Neubau des HPZ in Oberurnen feiern darf. «Die GG ist stolz, dass sie heute zwei auf einem hohen infrastrukturmässigen Niveau stehende Institutionen hat und diese in erster Linie den Glarner Kindern und Jugendlichen zur Verfügung stellen kann», fuhr er fort. Trümpi kam auch auf das nun frei gewordene Haltli in Mollis zu sprechen, mit dessen Weiterverwendung sich eine Arbeitsgruppe befasse. «Mit einer sinnvollen Zwischennutzung gewinnen wir Zeit, um für das Haltli eine definitive Lösung zu suchen», erklärte der GG-Präsident abschliessend.

21 Monate Bauzeit

Der heutige Tag sei ein bewegender Moment, meinte Christine Oswald, Hausherrin und Präsidentin der Baukommission. Bis zur Bauvollendung mussten unzählige grosse und kleine Schritte mit Sitzungen, Abklärungen oder Besprechungen bewältigt werden. Mit ein paar eindrücklichen Zahlen dokumentierte sie die Grösse des Neubaus, der in 21 Monaten erstellt worden ist.

Judith Gessler von der AMJGS Architektur Glarus/Zürich präsentierte einige Bilder und zeigte auf, welche Überlegungen der Architekten hinter dem Innenausbau mit Raumeinteilung, der Farbwahl oder auch der Gestaltung der Aussenfassade standen.

Topqualität im Bildungswesen

Für das Bildungswesen sei eine attraktive Umgebung wichtig, in der sich die Kinder wohlfühlen, entfalten und richtig betreut werden können, meinte Regierungsrat Benjamin Mühlemann. «Der HPZ-Neubau trägt dazu bei, die Topqualität des Kantons im Bildungswesen und hier der Sonderpädagogik sicherzustellen», fuhr er fort.

Die Gemeinde Glarus Nords sei stolz darauf, dass sie einen Beitrag zu einem grossartigen Werk leisten konnte, sagte Gemeindepräsident Martin Laupper. Die Gemeinde habe auch profitiert davon, konnte sie doch nach dem Bodenverkauf das bisherige Schulgebäude der GG in Oberurnen übernehmen und für eigene Schulbedürfnisse einrichten.

Nach einem Apéro hatten die Gäste am Freitag Gelegenheit, in Gruppen das Gebäude zu berichtigen. Und am Samstag tat dies eine sehr grosse Anzahl von Besucherinnen und Besuchern am Tag der offenen Tür.