Der Präsident Christian Landolt eröffnete mit Freuden im Panoramasaal der lintharena, die 15. Hauptversammlung des VKL. Es galt die ordentlichen Geschäfte zu beraten. Auch die Gelegenheit zu nutzen, sich im und über das Vereinsleben auszutauschen. Die Traktanden zeigten, dass der VKL auf dem richtigen Weg ist. Die Finanzen sind gesund und im Plus.
Die Kletterhalle 1 und 2 sind sehr gut ausgelastet, es sind knapp 15 000 Kletternde pro Jahr zu verzeichnen. Die Mitgliederzahlen sind mit gut 1200 Personen auf einem hohen Stand. (Details zum Protokoll auf der Homepage des VKL: www.vkl.ch)
In der Rede des Präsidenten und auch anschliessend im Vortag von Stefan Kürzi war der Respekt gegenüber der Natur, mit Fauna und Flora, ein grosses Thema. Laut Chrigel Landolt «braucht es beim Erschliessen von Klettergebieten in Waldregionen zunehmend das nötige Verständnis gegenüber allen anderen Interessensgruppen. Sei dies für Wild und Flora.»
Im Hinblick auf die zukünftige Kletter- und Boulderentwicklung im Outdoorbereich nimmt der VKL dieses Thema auf und schenkt ihm ein besonderes Augenmerk. Der VKL organisiert im Juni 2016 einen Waldtag. Dort wird unter fachkundiger Leitung im Wald bei den Klettergebieten gearbeitet, wobei die verschiedenen Konfliktpunkte erörtert werden und das gegenseitige Verständnis gefördert wird. Das Ziel ist eine Sensibilisierung, Respekt gegenüber der Natur. Der VKL will ein bewusstes Nebeneinander und keine Verbote für die Zukunft erzielen.
Das Projekt Boulderhalle ist im Moment der Schwerpunkt des VKL. So nach dem Motto:
Wenn ich allein träume, ist es nur ein Traum. Wenn wir gemeinsam träumen, ist es der Anfang der Wirklichkeit.
Das Bouldern erfreut sich einer immer grösseren Beliebtheit. In den letzten 2 Jahren sind sehr viele Boulderhallen entstanden, die aktuellste in Flums. Bouldern (engl. boulder «Felsblock») ist das Klettern ohne Kletterseil und Klettergurt an Felsblöcken, Felswänden oder an künstlichen Kletterwänden in Absprunghöhe. Seit den 1970er-Jahren ist das Bouldern eine eigene Disziplin des Sportkletterns und hat vor allem seit den 1990er-Jahren eine rasante Entwicklung erlebt. Das Schöne am Bouldern ist, dass es jeder machen kann, ob Familien oder wettkampfmässig, alleine oder in Gruppen. Sozusagen ein Sport für jedermann/frau.
Der Antrag des VKL-Vorstandes, aus Rückstellungen für Projekte innerhalb der Vereinskasse 100 000 Franken an die neue Boulderhalle zu bezahlen, wurde einstimmig und diskussionslos gutgeheissen.
Der VKL ist äusserst erfreut über die Zusage der Glarner Kantonalbank GLKB als Hauptsponsor, wie auch den Betrag des SAC Tödi, die an ihrer HV einen namenhaften Betrag beschloss. Der Beitrag der JO SAC Tödi, welche ebenfalls 5000 Franken aus ihrer Jugendkasse gesprochen hat, ist ein klares Bekenntnis unserer Jugend zum neuen Angebot.
Laut Patrick Hess läuft das Sponsoring sehr gut, der VKL kommt dem Ziel immer näher. Nach wie vor ist der VKL auf Sponsorensuche und macht auch im Rahmen des neuen Projekts zwei Anlässe. Einerseits am 20. Juni am Dorffest Mollis mit dem Familienclub zusammen und andererseits am 4. Juli den «Cityboulder» in Glarus mit anschliessender Party.
Der Abschluss unserer HV war mit dem Vortrag von Stefan Kürzi, Schwyzer Fotograf, das «Pünktchen auf dem i». Er nahm uns mit seinen Bildern auf eine Reise in die Boulderwelt, erzählte vom Anfang und der Entwicklung dieses Sportes und zeigte anhand der Bilder, wie leidenschaftlich und voller Hingabe die Bouldererinnen und Boulderer dies ausführen und wie wichtig die Natur und der Respekt zu unserer Natur ist. Danke Stefan für deine tolle Slideshow.
Zum Schluss ein grosses Dankeschön an alle Mitglieder des VKL, an alle Helfer, an alle, die an uns glauben und bereits Sponsoren sind und an alle, die es noch werden.
Lasst unseren Traum Wirklichkeit werden!
Mehr Infos unter: www.vkl.ch, www.vertical-boulderhalle.ch, auf der Facebook-Seite vom VKL und auf der Facebook-Seite von: Stefan.Kuerzi.Fotografie
