Hurricanes beenden Saison mit zwei Siegen

Die Hurricanes, die auf dem vierten Platz lagen, trafen auf den Tabellendritten und -zweiten, die beide einen grösseren Vorsprung auf den Rest der Konkurrenz aufwiesen. Dennoch realisierten die Hurricans mit zwei Siegen die Maximalpunktzahl.



Mit zwei Siegen beendeten die Hurricanes die diesjährige Saison (Bild: eing.)
Mit zwei Siegen beendeten die Hurricanes die diesjährige Saison (Bild: eing.)

Die Ausgangslage war klar: Die Hurricanes wollten vor heimischer Kulisse in Schwanden einen gebührenden Saisonabschluss feiern. Doch das dies keine leichtes Unterfangen wurde, zeigte ein Blick auf die Tabelle.

Erstes Spiel gegen UHC KTV Muotathal II

Im ersten Match der Heimrunde trafen die Hurricanes auf den UHC KTV Muotathal II, gegen den man in der Hinrunde knapp verloren hatte. Es dauerte nicht lange bis Streiff nach einer Einzelaktion den ersten Treffer für die Schwander verbuchen konnte. Kurz darauf gelang Muotathal der Ausgleich, nachdem in der Abwehr die Situation nicht konsequent geklärt wurde. Ab diesem Zeitpunkt an versuchten die Hurricanes vermehrt mit Kombinationen zum Erfolg zu kommen. Das gelangt auch. Fischli war es dann, der drei Tore in Folge erzielten konnte, vor allem dank schönen Spielzügen und tollen Vorlagen. „Namensgleicher“ Torhüter Fischli zeigte zudem gute Paraden und hielt die Hurricanes so im Rennen. Dieser 4:1 Vorsprung konnten die Hurricanes bis zur Pause ins Trockene bringen.

Sieg mit 6:2

Ab der zweiten Spielhälfte an spielten die Hurricanes abgeklärt und sicher. Auf keinen Fall wollte man den Gegner herankommen lassen. Muotathal drückte zwar nochmals auf den Anschluss, aber erfolglos. Die Hurricanes ihrerseits erhöhten gar auf 5:1, nachdem Trümpi die Vorarbeit leistete und Streiff nur noch einschieben konnte. Danach geschah längere Zeit nicht mehr viel. Beide Mannschaften neutralisierten sich grösstenteils. Je ein Treffer auf beiden Seiten konnte noch erzielt werden. Der Torschütze für Schwanden war dabei erneut Fischli. Das Ergebnis von 6:2 sicherte den Hurricanes einerseits den Sieg und andererseits den definitiven vierten Schlussrang. Nichtsdestotrotz gaben die Schwander im letzen Spiel der Saison nochmals alles.

Zweites Spiel gegen Pfannenstiel Egg II.

In der Hinrunde mussten sich die Hurricanes in einem klaren Spiel für Egg 3:11 geschlagen geben. Diesmal allerdings kam alles anders. Der Match begann sehr diszipliniert. Beide Teams gewährten dem Gegner nur wenig Platz. Das Spiel war sehr ausgeglichen, was sich auch beim Resultat nach 20 Minuten zeigte. 2:2 lautete es zur Pause. Wiederum war es Fischli und zudem Captain Küng, die die Tore für die Hurricanes erzielen konnten. Nach der Pause wurde der Match etwas offener. Man merkte, dass Egg den Sieg holen wollte, denn damit würden sie sich die Chancen auf den Aufstieg weiterhin gewähren. Die Hurricanes aber kämpften um jeden Ball und zeigten viel Laufbereitschaft. Insbesondere Marti gelang es immer wieder die Abwehr Eggs mit einem Sprint zu überlaufen, aber ohne Torerfolg. Eine Strafe gegen Egg hinderte sie aber selber auf der Jagd nach Toren. Die Hurricanes wussten dieses Powerplay eiskalt auszunutzen. Der Ball zirkulierte schnell in den Schwander Reihen und nachdem die Abwehr Eggs schwindlig gespielt wurde, konnte Stüssi den Ball ins Tor einschieben.

Das Spiel lag nun auf Messers Schneide.

Das Ergebnis lag nie mehr als ein Tor auseinander. Egg gelang der Ausgleich und erhöhte auf ein Tor, da man den Gegner vor dem eigenen Gehäuse zuviel Raum und Zeit gewährte. Sofort kam aber die Retourkutsche von Schwanden, als Fischli, der bereits zum sechsten Mal verwerten konnte und Küng, der den Torhüter mit einem Weitschuss übertölpelte. Darauf nahm Egg sofort das Time-Out, was sich auszahlte. Aus spitzem Winkel gelang ihnen der Ausgleichstreffer. Das Spiel hätte nun in beide Richtungen kippen können. Streiff war es dann, der die Hurricanes nach einem Drehschuss wiederum in Führung brachte. Die letzte Spielminute brachte an. Egg nahm den Torhüter heraus und versuchte mit einem zusätzlichen Feldspieler den Ausgleich doch noch zu erzielen. Schwandens Torhüter Hallauer verhinderte allerdings Schlimmeres. Die Hurricanes spielten geschickt und retteten den 6:5 Vorsprung über die Zeit.

Damit beenden die Hurricanes die Saison zuhause vor heimischer Kulisse auf dem guten vierten Tabellenrang. Hätten die Hurricanes auch eine solche Leistung gegen schlechter klassierte Teams abgeliefert, wäre sicherlich ein besserer Tabellenrang möglich gewesen.