Als Erstes trafen die Glarnerinnen auf die Nesslau Sharks. Mit einem super Start gelang es gleich von Anfang an ein hohes Tempo anzuschlagen. Bereits in den ersten Minuten kämpften sich die Hurricanes vors Tor und kamen prompt zu zwei guten Abschlüssen. Die Sharks wehrten sich vehement und das Spiel blieb schnell und spannend. Dass die Frauen aus Nesslau schiessen können, wussten die Glarnerinnen bereits von der Vorrunde. So gelang es dem gegnerischen Team schliesslich mit einem präzisen Weitschuss mit 0:1 in Führung zu gehen. Nur gerade eine Minute später kam ein Schuss aus der Ecke vor Wolfs Goal und fiel unglücklich ins Tor. Nach diesem zweiten Gegentreffer gelang es den Hurricanes sich wieder etwas zu sammeln und sich besser zu organisieren. Immer wieder gelangen gute Aktionen vor dem Tor, nur die altbekannte Torgefährlichkeit wurde den Glarnerinnen zum Verhängnis.
Nach der Pause starteten die Hurricanes erneut mit viel Tempo und waren viel im Ballbesitz. Doch bekanntlich braucht Nesslau nicht viele Chancen, um ihre Tore zu machen und so schossen sie nach einer schönen Kombination das 0:3. Die Glarnerinnen zeigten Kampfgeist und gaben vollen Einsatz, doch die Frauen aus Nesslau nutzten ihre Torchancen schlicht und einfach besser aus. «Wer vorne keine Tore schiesst, bekommt sie hinten.» Dieses Sprichwort traf nur allzu gut auf dieses Spiel zu, denn nach zwei erneuten Treffern von Nesslau mussten sich die Glarnerinnen mit einem 0:5 geschlagen geben. Zweifellos wäre diese Mannschaft nicht unschlagbar gewesen, hätte man nur seine Chancen genutzt.
Im zweiten Spiel des Tages wartete das Team aus Tägerwilen. Fest entschlossen, dem Heimteam einen Strich durch die Rechnung zu machen und die ersten Punkte in der Rückrunde zu holen, gingen die Glarnerinnen topmotiviert ins Spiel. Von Anfang an gelang es, das eigene Tempo zu spielen. Tägerwilen liess den Hurricanes viel Platz und so nutzten diese die Möglichkeit aus und kreierten einige wunderschöne Kombinationen. Das Spiel war aber dennoch recht ausgeglichen und auch das Heimteam kam zu guten Chancen, welche jedoch von der Verteidigung oder von Torhüterin Wolf verhindert werden konnte. In der 13. Spielminute gab Anja Luchsinger einen schönen Pass in die Mitte, wo Kerona Glarner genau richtig stand und so den 1:0-Führungstreffer erzielen konnte. Mit dieser knappen Führung ging man in die Pause.
Auch in der zweiten Halbzeit erspielten sich die Glarnerinnen immer wieder gute Chancen in der gegnerischen Hälfte, jedoch ohne weiteren Torerfolg. Das Spiel wurde zunehmend härter, denn das Heimteam wollte sich auf keinen Fall mit einer Niederlage geschlagen geben. Angefeuert vom Heimpublikum, gelang ihnen in der 32. Spielminute der Ausgleich mit einem Backhandschuss von der Mitte. Die Glarnerinnen packten nun ihre letzten Reserven aus, denn der Sieg war in Reichweite. Drei Minuten vor Schluss erhielten sie einen Freistoss, welcher von Luchs (Nadine Luchsinger) mit einem gezielten Schuss zum 2:1 verwertet wurde. Die letzten Minuten des Spiels zogen sich qualvoll dahin, vor allem für die Mitspielerinnen auf der Bank war es nervenaufreibend, dem chaotischen Spiel zuzuschauen. Der Schlusspfiff kam schliesslich doch noch und so konnten die Glarnerinnen wieder einmal einen Sieg feiern.
Hurricanes-Frauen erkämpfen sich Punkte
Am 5. Meisterschaftstag galt es für die Frauenmannschaft der Hurricanes Glarnerland die Aufholjagd zu lancieren, denn die Mannschaft gibt sich auf keinen Fall mit dem letzten Tabellenplatz zufrieden. An diesem Sonntag wollte man die starke Mannschaft der Nesslau Sharks und das auf dem zweitletzten Tabellenrang klassierte Tägerwilen schlagen.