Mit komplettem Team jedoch ohne Trainer konnten die Glarnerinnen das Spiel gegen Wängi antreten. Das Spiel war von Anfang an sehr hektisch und schnell. Auf beiden Seiten gab es viele Fehlpässe, was diverse Konterchancen hervorrief. Bereits in der 3. Minute konnte das gegnerische Team eine dieser Chancen mit dem Führungstreffer ausnutzen. In der Verteidigung der Glarnerinnen stimmte es überhaupt nicht. Mit zu grossem Sicherheitsabstand konnte sich Wängi vor Wolfs Tor viel zu frei bewegen. Nachdem eine Spielerin aus Wängi hinter dem Tor durchzog, konnte sie das Chaos vor dem Tor ausnutzen und das 0:2 erzielen. Nach diesem Treffer gelang es den Hurricanes, sich etwas besser zu organisieren. In den folgenden Minuten gelangen ihnen immer wieder gute Aktionen vor dem gegnerischen Tor. Ein Goal wollte aber nicht gelingen. Vier Minuten vor der Pause konnte Wängi schliesslich noch zum 0:3 erhöhen. Auch nach der Pause arbeiteten die Hurricanes zu wenig konsequent vor dem eigenen Tor und mussten so bis Spielende noch zwei weitere Gegentreffer hinnehmen.
Fest entschlossen, im zweiten Spiel des Tages Punkte zu sammeln, gingen die Hurricanes ins Spiel gegen die Widnau Gators.
Diese Vorsätze konnten die Glarnerinnen in den ersten Minuten sehr schlecht in die Tat umsetzen. Die ersten zehn Minuten des Spiels waren ideenlos, und beide Teams zeigten wenig Interesse daran ein attraktives Spiel zu zeigen. Den Hurricanes gelang es nicht ihr eigenes Tempo zu spielen und es passierten immer wieder unnötige Fehler. So kam es in der 10. Minute zum 0:1-Führungstreffer für Widnau. Endlich wurden die Glarnerinnen etwas wachgerüttelt und hatten vorne gute Chancen, die aber zu wenig effektiv ausgenutzt wurden. «Wer vorne keine Tore macht, kassiert sie hinten.» Dass an diesem Sprichwort etwas dran ist, bekamen die Hurricanes mit zwei weiteren Gegentreffern vor der Pause zu spüren.
Im Bewusstsein, dass nichts mehr zu verlieren war und dies das letzte Spiel der Saison war, begannen die Glarnerinnen lockerer und kreativer zu spielen. In der 25. Minute mussten sie jedoch nochmals ein unglückliches Tor hinnehmen. In derselben Minute jedoch gelang Steffi Elmer der lang ersehnte Treffer zum 1:4.
Nur zwei Minuten später schossen erneut die Gators ein Tor. Das Spiel wurde nun endlich lebendiger und innerhalb weniger Minuten konnte erneut Steffi Elmer und Madleine Figi einen Torerfolg feiern. Das Spiel glich nun eher einem Schützenfest. Nachdem die Gegnerinnen ihren Vorsprung zum 3:6 erhöhten, gelang Livia Freitag ein weiteres schönes Tor. Zwei Minuten vor Schluss schossen die Gators schliesslich das letzte Tor der Partie und gingen somit mit 3:7 als Sieger vom Platz.
Obwohl auch bei diesem Spiel keine Punkte für die Glarnerinnen zu holen waren, war jedoch der Spass am letzten Spiel der Saison deutlich zu spüren. An dieser Stelle möchten wir uns bei all jenen Leuten bedanken, die das Team während dieser Saison in irgendwelcher Hinsicht unterstützt haben. Vielen Dank!
Hurricanes-Frauen schliessen Saison ohne weitere Punkte ab
Am letzten Spieltag dieser Saison ging es für die Hurricanes-Damen nach Schaffhausen. Dort warteten die Teams aus Wängi und aus Widnau auf die Rückrunde.