Hurricanes Glarnerland gewinnen gegen Jump Dübendorf

Die erste Mannschaft der Hurricanes Glarnerland holen die ersten Punkte im neuen Jahr. Erst nach Verlängerung bezwangen die Hurricanes Jump Dübendorf mit 4:3.



Das Fanionteam der Hurricanes Glarnerland konnten einen weiteren Sieg erzielen. (Bild: zvg)
Das Fanionteam der Hurricanes Glarnerland konnten einen weiteren Sieg erzielen. (Bild: zvg)

Obwohl das erste Spiel im neuen Jahr verloren ging, war die ganze Mannschaft von sich überzeugt und sie setzte auf die eigenen Stärken. Mit dem ersten gewonnenen Bully begann sogleich die Druckphase der Hurricanes, gekonnt wurde der Ball mehrere Minuten lang sauber laufen gelassen, sodass die Einheimischen dem Ball mehrheitlich hinterherrennen mussten. Mit dem ersten Ballbesitz in der Hälfte der Glarner erzielten die Spieler aus Dübendorf gleich einen Treffer. Die Wirbelwinde liessen sich nicht beirren, zogen ihr Spiel auf und hatten immer wieder sehr gute Chancen. Allerdings tauchten auch die Angreifer der Heimmannschaft immer häufiger vor Torhüter Elmer auf, dieser wehrte sich trotz einer beim Aufwärmen eingezogenen Verletzung stets erfolgreich. Es waren noch gut ein Dutzend Sekunden zu spielen vor der ersten Pause, als Stefan Reithebuch nach einer schönen Drehung um einen Verteidiger zum Ausgleich traf.

Ungenutzte Chancen


Nach der Pause ging es im selben Stil weiter. Die Wirbelwinde aus dem Glarnerland waren klar tonangebend im Spiel und erspielten sich unzählige zum Teil hochkarätige Chancen. Als die Heimmannschaft sich das Leben mit einer Strafe selbst schwer machte, war es den Spielern der Hurricanes nicht gegönnt, ein Tor zu erzielen. Kurze Zeit später gab es eine Ausnahme, als sich erneut Reithebuch zusammen mit Daniel Tschudi herrlich durch die Verteidigung spielte und den Ausgleich erzielen konnte. Dieser währte allerdings nicht allzu lange. Als einer der Einheimischen sich etwas gar frei und schnell bewegen durfte, erkannte dieser die Situation und schloss erfolgreich ab. Die Hurricanes zeigten auch hier eine Reaktion und spielten sofort wieder nach vorne, doch es wollte einfach kein Ball rein, entweder schoss man knapp neben das Tor, an die Umrandung oder sie scheiterten immer wieder am starken Torhüter der Gastgeber. So kam es wie es kommen musste. Ein Angreifer aus Dübendorf nahm einen Schuss, der klar neben und über dem Tor landete, mit der Brust an und schoss auf der Grundlinie Richtung Tor. Schlussmann Elmer kam leider zu spät und so landete der Ball schliesslich doch im Tor.

Erneut Verlängerung

Immer wieder mussten wir uns selber vorwerfen nicht genug kaltblütig im Abschluss zu sein, das war auch die Meinung des Trainers vor dem Schlussdrittel, ansonsten spielten die Glarner stark. Es war wie verhext, es wollte einfach kein Schuss der Glarner Schützen im Tor der Heimmannschaft landen. Es sah fast so aus, als ob es Reithebuch nochmals versuchen müsste. So nahm er Anlauf und erzielte seinen dritten Treffer in diesem Spiel. Das Spiel war nun völlig offen und drohte auf eine Seite zu kippen, je nachdem, welcher Mannschaft der nächste Treffer gelingen würde. Und da die Glarner Angreifer nicht sonderlich erfolgreich waren, hoffte man schwer, dass sich daran noch was ändert oder zumindest der Gegner es nicht besser machen würde. Es war eng bis zum Schluss, doch auch nach 60 Minuten stand es noch unentschieden. Die Verlängerung begann für die Glarner noch in Unterzahl, doch diese überstanden die Hurricanes mehr oder weniger schadlos. Zumindest für Marco Polli ging es nicht mehr weiter, für ihn kam Florian Weber ins Spiel. Und wie er ins Spiel kam! Sprang über die Bande, schnappte sich den Ball, rannte über das ganze Feld, schoss und schaffte, was manch einem vor ihm verwehrt blieb: Er traf ins Schwarze und sicherte so der Mannschaft den zweiten Punkt. Das Fazit aus diesem Match ist ganz klar, dass man mit einer besseren Chancenauswertung das Spiel schon viel früher gewonnen hätte und keinen Punkt abgegeben hätte. Zu hoffen ist, dass sich in dieser Hinsicht etwas ändert bis zum nächsten Spiel.