Hurricanes im Ostschweizer Cup-Finale

Die Elite Junioren U21 der Hurricanes Schwanden ziehen nach einem überlegenen Sieg gegen den UHC Weesen in den Ostschweizer Cup-Final ein. Eine Geschichte, wie es nur der Cup schreibt.



Erfolgreiche Junioren: Die Junioren der Hurricanes Schwanden stehen im Cup-Finale (Bild: zvg)
Erfolgreiche Junioren: Die Junioren der Hurricanes Schwanden stehen im Cup-Finale (Bild: zvg)

Gleich mit 8:0 siegten die Hurricanes im Halbfinale gegen Weesen und stehen nun im Final. Aber, beginnen wir von vorne. Hier ein kleiner Rückblick: In der Vorrunde spielten die Schwander in einer Gruppe von vier Teams. Darunter auch der UHC Weesen und zwei Mannschaften von dem Red Devils Altendorf. Ein einziger Sieg reichte aus, um die Hürde Vorrunde zu meistern, denn laut dem Vorrundenmodus kamen die ersten drei einer Gruppe weiter.

Jung aber oho!

Somit standen die Hurricanes schon im Viertelfinale. Mit dem nächsten Gegner, einem Junioren A Team, welches zwei Spielklassen höher spielt als die Schwander, wartete aber ein sehr happiger Brocken auf die Hurricanes. Doch zu diesem Spiel kam es gar nie. Der Grund war ein Forfait dieses Junioren A Team. Das bedeutete der Einzug der Hurricanes in den Halbfinal.

Trotz Auflösung, ein Hochmotiviertes Team

Dort empfingen die Hurricanes erneut den UHC Weesen. Schon seit längerem konnten die Hurricanes keinen Sieg mehr gegen den „Erzrivalen“ und zugleich „Derbygegner“ Weesen einfahren. Dementsprechend hoch motiviert gingen die Hurricanes in das Spiel, mit dem Wissen, dass es die letzte Chance sein würde Weesen zu schlagen, bevor sie ihr Juniorenteam Ende Saison auflösen werden. Passkombination und weitere Tore Das Spiel begann ohne grosses Antasten. Auf beiden Seiten wurde gleich munter aufgespielt. Nach rund zehn Minuten war es dann Noser, der das Skore zum 1:0 für die Schwander eröffnete. Knapp darauf verwertete Streiff einen Treffer nach einer sehenswerten Passkombination. Vor der Drittelpause gelang den Schwander gar noch das dritte Tor durch Müller, der den Torhüter mit einem flachen Schuss überlistete. Die Weesner versteckten sich aber keineswegs, wie es den Anschein machte. Im Gegenteil; sie spielten sich schöne Chancen heraus. Endstation bildete jedoch immer wieder der Schwander Torhüter Brändli, der riesige Paraden zeigte, oder sie scheiterten am eigenen Unvermögen.

Schwanden im grossen Glück, Weesen im größeren Unglück

Nach der Pause wollten die Hurricanes jedoch auf keinen Fall nachlassen, damit die Weesner keine Chancen hatten ins Spiel zurück zu finden. Schwanden drückte weiterhin auf das Gaspedal, kämpfte um jeden Ball und erarbeite sich somit weitere gute Tormöglichkeiten, wobei zwei davon ausgenutzt werden konnten. Rheitebuch und Noser reihten sich in die Torschützenliste ein. Das Verdikt nach 40 Minuten war immer noch dasselbe. Chancen auf beiden Seiten, die Hurricanes mit guter Verwertung und Weesen mit vielen Möglichkeiten, die aber ungenutzt blieben.

Und nun ging die Post ab bei Schwanden

Im letzten Drittel liessen die Schwander nichts mehr anbrennen. Die Spielfreude zeigte sich von nun an deutlich. Der Ball zirkulierte in den Schwander Reihen schnell und Passstaffeten häuften sich. Goals von Rheitebuch und zweimal Polli mit gekonnten Handgelenkschüssen komplementierten den Torrausch der Schwander. Dieses Spiel zeigte was für die Hurricanes in der Meisterschaft möglich wäre. In der laufenden Saison wurde dieser Teamgeist und die Freude am Spiel allerdings oftmals vermisst.

Grosser Sieg für das Team von Schwanden

Die Hurricanes gewannen das Halbfinale mit 8:0 und ziehen damit erstmals in das Finale des Ostschweizercups ein. Das Team auf welches die Hurricanes in Endspiel treffen werden ist noch nicht bekannt.