Frühe Führung gegen Nesslau
„Das wird eine entscheidende Runde“, stellte Captain This Rhyner vor dem ersten Spiel gegen Nesslau klar. „Entweder wir holen die vier Punkte und bleiben bei den Leuten, oder es wird in der Rückrunde schwierig werden, den ersten Platz zurückzuerobern.“ Offensichtlich nahmen sich die Spieler diese Worte zu Herzen und nach nicht einmal einer Minute konnte Reithebuch den Torhüter von Nesslau mit einem satten Schuss zum 1:0 bezwingen. Leider brauchten die Toggenburger ihrerseits auch keine Minute, um den Ausgleich zu erzielen Aber die Hurris rissen sich am Riemen. Noch vor der Pause konnte S. Polli mit zwei Toren das Score auf 3:1 erhöhen. Mit einer effizienteren Chancenauswertung wäre aber noch mehr möglich gewesen. Nach der Pause wurde primär auf Resultat halten gespielt, aber Gaffuri konnte dennoch zum 4:1 abstauben. Aber trotz der beruhigenden Führung wurde das Spiel der Glarner zunehmend schlechter. Unerklärliche Fehler schlichen sich ein und wegen der nervösen Spielweise konnten die Nesslauer das 4:2 erzielen. Die Toggenburger nahmen daraufhin ein Timeout, das aber hauptsächlich den Hurricanes Gelegenheit bot, sich zu beruhigen und das alte Spiel wieder aufzunehmen. Eine Strafe wegen wiederholten Stockschlags gegen Nesslau kurz vor Schluss brachte die Hurris endgültig wieder auf richtige Spur zurück und der erste Sieg war Tatsache.
Aggressives zweits Spiel
Nach der moralischen Stärkung durch den Sieg im ersten Spiel gingen die Hurricanes auch das zweite Spiel gegen Disentis forsch an. In einem betont körperlich und aggressiv geführten Spiel konnte Captain Rhyner nach fünf Minuten den Führungstreffer erzielen und Elmer doppelte sieben Minuten später mit einem Powerplay-Tor nach. Kurz nach der Pause war es erneut Rhyner, der das 3:0 verbuchen konnte. Im Gegensatz zum ersten Spiel hatten die Hurricanes danach das Spiel unter Kontrolle. Mit dosiertem Forechecking konnte der Gegner in der eigenen Platzhälfte eingeengt werden und den Bündnern wurden so gut wie keine Torchancen eingestanden. Dennoch konnten diese in einem Powerplay ihr erstes Tor erzielen. Am Schluss wurde es noch einmal hektisch, als Disentis ein zweites Powerplay bekam. Sie nahmen zusätzlich den Torhüter aus dem Tor und konnten mit sechs gegen vier spielen. Aber die Hurricanes überstanden diesen Ansturm ohne Gegentreffer und konnten somit ihren zweiten Sieg an diesem Tag einfahren.
Spannende Rückrunde
Die Hurricanes erfüllten mit diesen zwei Siegen ihre Pflicht und schliessen die Hinrunde auf dem dritten Platz ab, punktgleich mit Weesen. Der Rückstand auf den Leader Lenzerheide beträgt minime zwei Punkte, der Vorsprung auf das viertplatzierte Domat-Ems jedoch auch nur deren zwei. Man darf sich also auf eine spannende Rückrunde freuen, die am 9. 12. mit spielen gegen Chur II und Lenzerheide beginnt.
