Insgesamt 47 Kameraden konnte Präsident Hansruedi Hauser letzten Dienstag in Näfels willkommen heissen. Den verstorbenen Veteranen, sowie zahlreichen Ehrenmitglieder aus dem NOS Verband gedachte man mit einer Schweigeminute. Hansjürg Küng konnte bei seiner letzten Rechnung ein erfreuliches Plus kundtun. Die neuen Statuten wurden den entsprechenden Personen mit der Einladung zugesandt, und sind somit rechtskräftig.
Auf guten Wegen
Schwingerisch geht es im Glarnerland voran. Das heurige kantonale unter Regie der „Chirezer Schellner in Zusammenarbeit mit der Linth Arena“, endlich wieder einmal bei Sonnenschein, war beste Werbung für den Schwingsport. 2009 übernimmt Ennenda, unter der Leitung der turnenden Vereine, mit Landrat Hans Jenny an der Spitze sowohl den Nachwuchsschwingertag als auch das Kantonalschwingfest. 2010 erhielt die Männerriege Elm, mit Hubert Bai an der Spitze, ebenfall für beide Anlässe, den Zuschlag. Im gleichen Jahr findet im SGU in Näfels erstmals seit 14 Jahren wieder ein NOS Schwingertag in unseren Hueben statt. OK Präsident Jakob Kamm erwähnte, das mit fünf Königspartnern, der Anlass finanziell auf sicheren Beinen stehe, und man dem Anlass guten Mutes entgegen sehe. Den anwesenden Ennendaner Hans Jenny und Josef Gössi, schenkten die Näfelser eine Muotathaler Treichel in den Gabentempel.
Rückschlag in der Kranzstatistik
In den Jahresberichten, erwähnte der Präsident den Wechsel im NOS Vorstand. Franz und „Lisä“ Freuler gratulierte er zur Hochzeit. Sepp und Maya Hämmerli zur Geburt von Tochter Livia. Der erwähnte Sepp Hämmerli musste mit elf Kränzen einen Rückschlag in der Kranzquote präsentieren. Mit einheimischen Siegern am Hallenschwinget und im Klöntal (Thomas Elmer und Peter Horner), blieben auf der anderen Seite, wiederum beide Klubanlässe, in eigener Hand. Mit Ueli Rychen, hat das Glarnerland auch wieder einen neuen Kranzschwinger. Martin Hager, wünscht sich mehr Jungschwinger in den beiden Schwingkellern im Kanton. Die derzeit 19 trainierenden Knaben ergatterten sich an den total zehn Jungschwingertagen, 39 Auszeichnungen. Roger Oertli und Christian Pianta, waren die erfolgreichsten, beim Nachwuchs.
Rücktritte und Rotationen
Im Vorstand stellten sich Hansruedi Hauser, Josef Hämmerli, und Jakob Heer für eine weitere Amtsdauer zur Verfügung. Für die demissionierenden Fritz Beglinger und Hansjürg Küng wurden Werner Rhyner und Martin Hager neu in den Vorstand gewählt, wobei Hager als bisher bereits Jungschwingerbetreuer, neu offiziell im Vorstand ist, wo er noch den Vizepräsidenten übernimmt . Werner Rhyner übernimmt das nicht immer einfache Amt des technischen Leiters von Josef Hämmerli, der wiederum neuer Kassier wird. Bestätigt wurden Fähnrich Jakob Schnyder, J+S Coach Markus Figi, sowie die fehlbaren Revisoren Fritz Zimmermann und Heinz Steinmann. Der grosse Verlierer im Kalenderjahr 2008 war Pressechef Jakob Heer, der infolge Kritik am eigenen Verband gelinde gesagt, des Amtes enthoben wurde.
Hohe Ehre
Im schönsten Teil der Versammlung wurden, Fritz Beglinger und Hansjürg Küng, zum Ehrenmitglied ernannt. Beglinger war dreifacher Kranzschwinger, und stolze 26 Jahre im Kantonalvorstand. Küng war schwingerisch wesentlich erfolgreicher, mit 30 mal Eichenlaub, und vier Teilnahmen an einem Eidgenössischen Schwingfest. Im Vorstand diente er 17 Jahre, hauptsächlich zuständig fürs finanzielle. Mit Ausblick auf den Schwingkurs am Dreikönigstag in Niederurnen, mit Unspunnensieger Martin Grab als Kursleiter, sowie die NOS DV zehn Tage später in Altnau am Bodensee, fand die HV ihren würdigen Abschluss. Mit einem feinen Schützenhof Znacht, und den Jasskarten wurde es für manch einen Schwingerkamerad Mittwochmorgen im Rautidorf.
