Auch wenn mit der Glarner Hauptüberschiebung das Zentrum des UNESCO-Weltnaturerbes Tektonikarena Sardona im Kanton Glarus liegt, umfasst das ganze Gebiet mehrere Gemeinden in den Kanton Glarus, St. Gallen und Graubünden. Aus diesem Grund hat sich nicht nur ein entsprechender Förderverein, sondern auch eine Interessensgemeinschaft mit den beteiligten Gemeinden gebildet. Nach den Anfangsjahren wurde dann im März die IG mit der Gründung des Vereins TAS in eine geeignetere Organisation überführt, welche auch als operatives Gefäss für den Förderverein dienen soll. «Von Anfang an haben wir eng miteinander zusammengearbeitet; die Fusion ist nun der logische nächste Schritt», erklärte dazu Tagespräsidentin Maya Largo Kobi an der Mitgliederversammlung vom letzten Samstag im «Löwen» in Mollis. Während viele administrative Tätigkeiten mit dem Zusammenschluss vereinfacht werden können, ändere sich für die Mitglieder selbst kaum etwas, erklärte die Geschäftsführerin weiter. «Anlässe, Vergünstigungen und das Magazin werden im gleichen Rahmen weitergeführt.» Damit diese Eigenständigkeit auch wirklich erhalten bleibt, gibt es im neuen Verein TAS ein eigenes Förderkomitee. «Dieses erhält ein eigenes Budget und ist in engem Kontakt mit dem Vorstand», bestätigte Susanne Elmer Feuz, an der anschliessenden ausserordentlichen Versammlung des neuen Vereins TAS, an der die Fusion speditiv abgeschlossen wurde. Nach dem gemeinsamen Mittagessen gab Linth-Ingenieur Ralph Jud bei der Exkursion einen Einblick in die Geschichte und Entwicklung am Escherkanal.
