Illustre Gäste zeigen ihre Verbundenheit zum Schiesswesen im Kanton Glarus

Es gehört zu einer langjährigen und schönen Tradition, dass im Rahmen des Eidgenössischen Feldschiessens das Kreiskommando mit Kreiskommandant Major Walter Rhyner jeweils Gäste aus Politik, Wirtschaft und Militär zu einem sogenannten Behördenrundgang auf die offiziell bestimmten Schiessplätze im Kanton Glarus einlädt. Damit setzen sie ein starkes Zeichen der Verbundenheit zu den Glarner Schützinnen und Schützen, die in friedlichem und freundschaftlichem Wettstreit über das vergangene Wochenende ihre Treffsicherheit beweisen konnten.



Teilnehmer am Behörden-Rundgang im Rahmen des Eidgenössischen Feldschiessens 2023 (Bilder: hasp)
Teilnehmer am Behörden-Rundgang im Rahmen des Eidgenössischen Feldschiessens 2023 (Bilder: hasp)

Auf verschiedenen Schiessplätzen im Kanton Glarus fand über das Wochenende das Eidgenössische Feldschiessen 2023 statt. Das grösste Schützenfest der Welt kann auf eine über 130-jährige Tradition zurückblicken. Dabei wird für ein ganzes Wochenende auf nationaler Ebene eine der ältesten Schiesstraditionen mit Geselligkeit und Sportlichkeit zelebriert. Auch in diesem Jahre hatten sich rund 700 Glarner für diesen friedlichen Wettstreit unter Schützinnen und Schützen beim Gewehrprogramm über 300 Meter angemeldet. Rund 180 nahmen beim Pistolenprogramm über 25 und 50 Meter teil. Schweizweit dürften es wiederum rund 125 000 Schützinnen und Schützen gewesen sein, welche an diesem Wochenende bei ausgezeichneten äusseren Bedingungen dieser Schiesstradition Folge leisten. Ein Fest für Schützen und solche, die gerne schiessen oder es einmal ausprobieren möchten. Bereits ab dem 10. Altersjahr kann jede Schweizerin und jeder Schweizer sich in friedlichem Wettstreit an diesem Grossanlass die Treffsicherheit beweisen.

Feldschiessen-Rundgang hat Tradition

Zum diesjährigen Feldschiessen-Rundgang trafen sich auf eine Einladung von Kreiskommandant Major Walter Rhyner im Zeughaus in Glarus verschiedene Gäste aus der Politik, Wirtschaft und Militär. Kreiskommandant Major Walter Rhyner hiess die Gäste, unter ihnen Regierungsrat Dr. Andrea Bettiga mit Gattin Annemarie, Departements-Sekretär Arpad Baranyi, Fredy Lienhart (Ehrenpräsident GLKSV), Hans Heierle (Präsident GLKSV), Pia Freitag, (Leiterin Geschäftsstelle), Feldchef Peter Stengele und Marianne Hefti, (Abteilungsleiterin Pistole), Thomas Gabathuler (Hauptabteilungsleiter Militär und Zivilschutz), Major Hans Jörg Riem (Präsident Glarner Offiziersgesellschaft), Oberst Marco Müller (Präsident Kantonale Offiziersgesellschaft Schwyz), Major Hans Jakob Marti, (Präsident Kantonale Schiesskommission) herzlich zum Behörde-Rundgang 2023 willkommen.

Vom Schiessplatz «Wichlen» in Elm…

Mit sicherer Hand führte Motorfahrer Jonas Rhyner die illustre Gästeschar am späteren Freitagnachmittag mit seinem Shuttlebus von Schiessplatz zu Schiessplatz. Erste Station war die 300-Meter-Schiessanlage auf dem Panzer-Schiessplatz «Wichlen» in Elm. Dort sorgte der örtliche Schützenverein für die teilnehmenden Schützinnen und Schützen für optimale Bedingungen, einzig mit Ausnahme eines heftigen Gewitters am späteren Freitagnachmittag. Reklamationen an Wettermacher Petrus sind offenbar bereits unterwegs!

... zum Pistolen-Schiesstand Engi …

Nach einen allseitigen «Guet Schuss» für die die zwei folgenden Tage führte die nächste Station auf die idyllische gelegene Pistolen-Schiessanlage in Engi, wo die Pistolenschützen über die Distanz von 25 und 50 Meter wetteiferten. Organisiert wurde er Anlass vom PSC Engi. Während im Freien und in der heimeligen Schützenstube geschossene Kränze wacker gefeiert wurden, herrscht sowohl auf der 25 Meter als auch im 50 Meter Pistolen-Schiesstand emsiges Treiben. Kreiskommandant Major Walter Rhyner blieb es vorbehalten, Margrith Baumgartner-Marti mit einem Blumenstrauss zu beschenken und ihr für ihr jahrzehntelanges Wirken für die Pistolen-Schützen Engi, gemeinsam mit ihrem lieben und leider verstorbenen Mannes Peter zu danken. Das Ehepaar Baumgartner waren die eigentlichen Heber und Leger des wunderschönen und idyllisch gelegenen Pistolenstandes in Engi!

… und weiter zum Schiesstand nach Schwanden!

Den Abschluss des diesjährigen Behörde-Rundgangs bildete eine Visite im Schützenstand Schwanden, wo die SG Leuggelbach auch in diesem Jahr für die Organisation zuständig war. Auch hier dasselbe Bild wie auf den Schiessplätzen Elm und Engi zuvor. Während im Schiesstand aus zeitlichen Gründen die letzten Passen geschossen wurde, herrschte in der Schützenstube und im Freien munteres, kameradschaftliches und fröhliches Treiben. Die Schützenfamilie weiss eben, wie sie das Eidgenössische Feldschiessen feiern muss. Dazu gehören gute Resultate, eine feine Bratwurst oder Servela und dazu verschiedene «Muschäwässerli. Allen Schützeninnen und Schützen an dieser Stelle für das Eidgenössische Feldschiessen 2024 2023 schon im Voraus ein kräftiges «Guet Schuss»! Ein ausführlicher Bericht und die Resultate vom Eidgenössischen Feldschiessens 2023 erscheinen zu einem späteren Zeitpunkt.