Im Einsatz für die Bahn

An der 13. Generalversammlung vom Freitag, 20. Mai, durfte Präsident Heinz Brühwiler um die 60 Genossenschafterinnen und Genossenschafter im Elmer Gemeindehaus begrüssen. Anita Bäbler präsentierte eine vorausschauend geführte Buchhaltung und Betriebsleiter Ruedi Elmer informierte über die aktuellsten Sanierungen und Revisionen. Für die einwandfreie Führung der Genossenschaft, verbunden mit dem reibungslosen Ablauf des Bahnbetriebes, wurde dem Vorstand von Gemeinde- und Tourismusvertretern Dank entgegengebracht.



Generalversammlung der Genossenschaft Tschinglenbahn Elm im Gemeindehaus (Bild: b.bäuerle-rhynr)
Generalversammlung der Genossenschaft Tschinglenbahn Elm im Gemeindehaus (Bild: b.bäuerle-rhynr)

«Die Saison 2021 begann am 15. Mai immer noch unter gewissen Corona-Unsicherheiten und -Massnahmen. Die Empfehlung des Schweizer Seilbahnenverbandes, nur zwei Drittel der Kapazität auszuschöpfen, war bei unseren Viererkabinen bei einem Grossandrang nicht einfach umzusetzen», so Brühwiler im Jahresbericht. Bei dem sehr wetterabhängigen Betrieb konnte trotz des verregneten Sommers eine relativ gute Auslastung erreicht werden: 14838 Personen wurden in 4667 Fahrten mit der Tschinglenbahn befördert. Nebst der wunderschönen Landschaft, gepflegten Wegen und Heuwiesen, guter Bewirtung und sehr geschätzten Gratisparkplätzen, werde auch der Service und die Freundlichkeit von den Gästen immer wieder erwähnt. Verwalterin Anita Bäbler konnte mit einem überschaubaren Verlust von 513 Franken trotz grosser technischer Unterhaltsarbeiten eine ausgeglichene Rechnung präsentieren. Auch die Einführung einer neuen Kasse, die Frühjahrsrevision, Kabinenmontage sowie elektrische und Frequenzrichterrevision wurden abgedeckt. «Am letzten Samstagnachmittag wollte die Bahn dann plötzlich nicht mehr laufen», so Betriebsleiter Ruedi Elmer zu letzterer Investition. Die Reparatur beziehungsweise Beschaffung des einzigen Ersatzgerätes in der Schweiz sowie die Neuprogrammierung des Frequenzumrichters konnten zeitnah aufgegleist und organisiert werden, sodass die Bahn am Mittwoch wieder nach Fahrplan lief. Zu diesem Störungsfall ergänzte Heinz Brühwiler, dass das Personal sehr professionell reagierte und sämtliche Gäste trotz Angebot von vollumfänglicher Rückerstattung des Tickets viel Verständnis und Empathie zeigten und darauf verzichteten. «Gerade kleine Bahnen sind Juwele, dort geht es mit Herzblut zu und her», bestätigt bei seinen Dankesworten auch Fridolin Hösli von VISIT Glarnerland. Bevor der von Brühwiler als weiterer wichtiger Bestandteil der Versammlung angekündigte Apéro genossen wird, bedankt sich auch Kaspar Luchsinger. «Ich bin heuer das letzte Mal hier als Gemeindevertreter, aber ich werde gerne wieder als Genossenschafter kommen», gratuliert er zur Führung der Bahn und der vorausschauenden, positiven finanziellen Situation.