Der Abend bot einen schönen Rahmen zur Würdigung der diesjährigen Dienstjubiläen: Seit zehn Jahren arbeitet Toni Zimmermann im Atelier des Fridlihuus mit und seit zwanzig Jahren, genauso lange wie das Fridlihuus existiert, sind Urs Knobel, Kurt Schiesser und Maria Maassen dabei. Maria Maassen erinnerte daran, dass Urs Knobel 1989 als Pflegehelfer und Hauswart seine Arbeit aufgenommen hat. Es gelingt ihm sicher auch deshalb ganz besonders gut, mit den unterschiedlichen Interessen umzugehen, die in einem Betrieb wie dem Fridlihuus aufeinandertreffen. Urs Knobel hat sich den Bedürfnissen des Betriebes entsprechend aus- und weitergebildet und leitet heute das Ressort Hausdienst und Technik, ist Koordinationsperson Arbeitssicherheit und bildet Fachleute Betriebsunterhalt aus. Urs Knobels Aufmerksamkeit, Unterstützungsbereitschaft, Kompetenz und Zuverlässigkeit haben viel zur Qualität auf allen Ebenen im Fridlihuus beigetragen und tun das hoffentlich noch lange.
Viel Knowhow und Einsatz
Kurt Schiesser brachte nach der Eröffnung des Fridlihuus seine Erfahrung und sein technisches Wissen bei der individuellen Einrichtung und dem Umgang mit dem Umweltsteuerungsgerät James ein. Das Fridlihuus Glarus war 1989 das erste Haus, in dem alle Wohnungen für die Nutzung der Fernsteuerung James vorbereitet waren. James ermöglicht Menschen mit verschiedensten Körperbehinderungen die selbständige Bedienung vieler Funktionen – angefangen von der Möglichkeit, über das Personensuchsystem des Fridlihuus Hilfe anzufordern, bis zur Bedienung von Radio, Fernsehen, Licht, Rolladen usw. In der Zwischenzeit wurden diese Möglichkeiten auf die allgemein genutzten Räume des Fridlihuus ausgedehnt, und Kurt Schiesser hat seine Aufgaben an Urs Knobel weitergegeben. Er betreut nun bereits seit vielen Jahren zuverlässig und kompetent die Spendenverwaltung des Fridlihuus.
Grosser Applaus für die Jubilare
Fritz Studler blickte auf das Engagement von Maria Maassen seit der Eröffnung des Fridlihuus zurück. Sie übernahm als Pädagogin die Leitung des Ateliers und die Stellvertretung der Hausleiterin. Ihr Einsatz galt in besonderem Mass der Leitidee des Fridlihuus – Menschen mit Körperbehinderungen die Unterstützung bieten, die sie brauchen, um selbstbestimmt und eigenverantwortlich ihr Leben gestalten und am gesellschaftlichen Leben teilnehmen zu können. Aus- und Weiterbildungen in Betriebswirtschaft und Mediation befähigten Sie, 2008 die Leitung des Fridlihuus zu übernehmen. Mit einem grossen Applaus drückten BewohnerInnen, MitarbeiterInnen und Vorstandsmitglieder ihre Anerkennung und ihren Dank gegenüber Urs Knobel, Maria Maassen, Kurt Schiesser und Toni Zimmermann aus.
In ihrem Schlusswort wies Maria Maassen darauf hin, dass die Hälfte aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seit mehr und die andere Hälfte seit weniger als 10 Jahren im Fridlihuus arbeiten – eine gute Verteilung und eine Voraussetzung dafür, bei der Verwirklichung der Idee des Fridlihuus im Alltag gemeinsam sowohl Kontinuität und Stabilität zu gewährleisten, als auch flexibel zu sein und neuen Anregungen und Verbesserungen Raum zu geben.
