Im strömenden Regen für die Elefanten laufen

In strömendem Regen rannten die Schülerinnen und Schüler aus Schwanden insgesamt mehr als 700 km. Sie engagierten sich so für den Schutz der afrikanischen Elefanten.



(Bild: Andreas Blaser)
(Bild: Andreas Blaser)

Pflotschnass in kurzen Hosen und trotz des strömenden Regens hochmotiviert am Rennen. So sind sie eben, die Schwandner Schülerinnen und Schüler. 150 Kinder nahmen am 31. August am Sponsorenlauf des WWF Glarus teil. «Mein Grosspapa zahlt mir zwei Franken pro Runde. Jetzt habe ich schon 18 Runden», strahlt ein Junge und läuft weiter durch den Regen, der nun wieder stärker wird. Am Lauf nahm das ganze Schulhaus Schwanden teil. Schülerinnen und Schüler vom Kindergarten bis zur sechsten Klasse liefen alle tapfer Runde um Runde beim Schützenhaus auf der Matt. Dass sie zäh sind, haben sie eindeutig bewiesen: Volle eineinhalb Stunden sind sie bei dem Hudelwetter gelaufen und haben dabei insgesamt 712 Kilometer zurückgelegt. Das ist etwa die Strecke von Schwanden bis nach Marseille. Am Ende gab es für alle Teilnehmenden ein kleines Geschenk. Zudem steht allen Schulklassen, die am Lauf teilgenommen haben, ein kostenloser Schulbesuch durch den WWF zum Thema Elefant zu.

Für eine äusserst gute Stimmung sorgte unter anderem der Panda, der selbst auch zahlreiche Runden lief. Weitere Unterstützung kam von den Anwohnerinnen und Anwohnern und vom Schützenverein, welcher das Schützenhaus gratis zur Verfügung stellte. Zudem engagierten sich zahlreiche Helferinnen und Helfer für diesen Anlass. Nicht zuletzt trugen die Zuschauerinnen und Zuschauer zur beachtlichen Leistung aller Beteiligten bei. An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank an alle!

Mit dem Geld, welches dank dem Einsatz der Schülerinnen und Schüler zusammenkommt, werden WWF-Projekte im südlichen Afrika unterstützt. So entsteht z.B. mithilfe des WWF in Afrika ein Schutzgebiet. Es hat eine Fläche, die zehnmal grösser ist als die Schweiz. Von diesem Schutzgebiet profitieren unter anderen auch die Elefanten. Das Geld fliesst nach Abzug der Aufwendungen zu 100% in diese Afrika-Projekte.