Immer noch sehr charmant und humorvoll

Im Altersheim Letz in Näfels feierte der älteste Glarner Emil Landolt seinen 106. Geburtstag. Zu den Gratulanten zählten Landammann Andrea Bettiga, Ratsschreiber Hansjörg Dürst und Martin Laupper, Gemeindepräsident Glarus Nord. Wie immer erstaunte der Jubilar mit seinem nach wie vor ausgezeichneten Gedächtnis, mit seinen spontanen, humorvollen Bemerkungen. Vor allem aber mit seinem unnachahmlichen Charme.



und Andrea Antonietti überbringen die Gratulationswünsche. Harald Klein
und Andrea Antonietti überbringen die Gratulationswünsche. Harald Klein

Mit 106 Jahren steht man unweigerlich im Fokus der Presse, denn dies ist deutlicher Ausdruck einer sehr grossen Bewunderung vor dem hohen Alter des Jubilars. Am Morgen seines Geburtstages überbrachte Landammann Andrea Bettiga und Ratsschreiber Hansjörg Dürst die besten Grüsse der Glarner Regierung und der Glarner Bevölkerung. «Wer sind denn Sie?», stellte der Jubilar die Frage an Andrea Bettiga. «Ich bin der Landammann, aber bitte sagen Sie es nicht weiter», antwortete der Landammann verschmitzt. Die Gratulationswünsche von Glarus Nord überbrachten Gemeindepräsident Martin Laupper und die Leitung der Kanzlei, Andrea Antonietti. Natürlich durfte dabei ein mächtiger Blumenstrauss nicht fehlen.

Der Jubilar versteht es nach wie vor, seinen Charme sprühen zu lassen und gab den anwesenden Gratulanten gerne Auskunft über frühere Erlebnisse.

Im Zentrum stand dabei fast immer das weibliche Geschlecht, denn es ist bekannt, dass er diesem nach wie vor hold ist. «Dies erhält ihn weiterhin am Leben und weckt nach wie vor seine Lebensgeister», betonte Harald Klein, Leiter des Alters- und Pflegeheims Letz.

Grosse Freude bereitete ihm auch der Besuch seiner Schwiegertochter. «Ich bin zuversichtlich, dass ich auch meinen nächsten Geburtstag wieder feiern kann und ich hoffe, dass der Landammann dann wieder Zeit findet, um zu meinen Gratulanten zu zählen.» Kaum ausgesprochen richtete er seine Aufmerksamkeit wieder einer anderen zu, einer weiblichen, versteht sich bei seinem Charme von selbst.