In einer Runde zeigten die Glarner Sportschützen in Feldkirch ihr Können

Glarnerland 1 und 2 mussten vom Grenzlandcup-Final in Feldkirch wiederum ohne Medaillen heimreisen. Glarnerland 1 beendete den Tag auf dem 11. und Glarnerland 2 auf dem 15. Rang.



Hintere Reihe vlnr.: André Eberhard, Andreas Stüssi, Mischa Armati, Gina Landolt, Tim Landolt. Vordere Reihe vlnr: Urs Jöhl, Lio Wickihalder, Jürg Fischli. (zvg)
Hintere Reihe vlnr.: André Eberhard, Andreas Stüssi, Mischa Armati, Gina Landolt, Tim Landolt. Vordere Reihe vlnr: Urs Jöhl, Lio Wickihalder, Jürg Fischli. (zvg)

Irgendwie war bei den Glarnern am Bettag-Sonntag in der Schattenburg in Feldkirch der Wurm drin. Die Sportschützen Glarnerland reisten mit zwei Gruppen voller Elan an den Grenzlandcup-Final, nachdem sie sich in den drei Heimrunden unter die besten 32 Gruppen geschossen hatten. Aufgrund des gleichzeitig stattfindenden Weltcups in Rio de Janeiro fehlten einige Leistungsträger bei der Konkurrenz. Ob es an den Umwelteinflüssen lag, dass etliche Teams Mühe bekundeten, oder ob das Fehlen der Stars für die durchschnittlichen Leistungen verantwortlich waren, blieb offen.    

Patzer wettgemacht

Mischa Armati startete für Glarnerland 1 mit 99 Punkten verheissungsvoll. Auch Tim Landolt (98) und Andreas Stüssi (97) verloren nicht allzu viele Punkte. André Eberhard zeigte mit 91 Ringen eine inakzeptable Leistung und so waren die Glarner mit 385 Ringen im Mittelfeld klassiert. Sogar Glarnerland 2 mit Urs Jöhl (99), Jürg Fischli (98) sowie Lio Wickihalder und Gina Landolt (je 95) klassierten sich mit 387 Punkten vor ihren Vereinskameraden. Glarnerland 1 liess diese Schmäh jedoch nicht auf sich sitzen und zeigte in der 2. Vorrunde eine starke Reaktion. Tim Landolt, Mischa Armati und Andreas Stüssi (alle 99) sowie André Eberhard (98) zauberten 395 Zähler und qualifizierten sich damit für das Viertelfinale. Bei Glarnerland 2 hingegen konnten sich nur Lio Wickihalder (98) und Gina Landolt steigern. Letztere debütierte mit dem Maximum von 100 Punkten. Dieses Maximum rettete Jürg Fischli (96) und Urs Jöhl (91). Mit 385 Punkten zitterten sie sich als letzte Gruppe ebenfalls in den Viertelfinal.  

Zwei Punkte fehlten

Dort war für Glarnerland 1, wie auch für Glarnerland 2 Endstation. Der ersten Equipe fehlten für ein Weiterkommen zwei Zähler (388). Tim Landolt (98), Andreas Stüssi und André Eberhard (je 97) sowie Mischa Armati (96) konnten nicht mehr reüssieren. Das Quartett schied enttäuscht aus. Ebenso erging es Glarnerland 2. Gina Landolt zeigte mit 98 Punkten erneut eine gute Leistung. Auch Jürg Fischli trat mit 97 Punkten solid auf. Urs Jöhl fing sich ebenfalls wieder und erzielte 96 Punkte. Den Faden verloren hatte Lio Wickihalder und musste 93 Ringe hinnehmen. Den Sieg holte sich Balsthal-Klus vor Winterthur-Stadt und Munot Schaffhausen.  

Resultate:

1. Balsthal-Klus 392 (391/392/395/396) Punkte. 2. Winterthur-Stadt 389 (392/386/392/392). 3. Munot Schaffhausen 388 (390/392/391/393). Ferner: 15. Glarnerland 1 385/395/388. 15. Glarnerland 2 387/385/384. Total 32 Finalgruppen.