In Schwanden statt auf dem Tödi

Das Programm der Gemeindestube Schwanden ist in jeder Beziehung sehr vielfältig und äusserst abwechslungsreich. Zur festen Tradition seit Jahren gehört aber die Novembermatinee am ersten Sonntag im November. Mit dem Galatea-Quartett konnte auch dieses Jahr wieder ein Leckerbissen angeboten werden.



In Schwanden statt auf dem Tödi

Ursprünglich war das Galatea-Quartett für die Ouvertüre 2010 bei der Einsetzung der drei neuen Gemeindepräsidenten auf dem Tödi vorgesehen. Aus technischen Gründen war das damals leider nicht möglich. Als Ersatz für das entgangene Spektakel spielte das Quartett an diesem Sonntag im Gemeindezentrum in Schwanden an der traditionellen Novembermatinee.

In Schwanden und nicht auf dem Tödi

Sicher zum Glück der zahlreichen Zuhörer am Sonntagmorgen im Gemeindezentrum in Schwanden, musste damals der Auftritt des Quartettes auf dem Tödi abgesagt werden. Ob sie sonst in den Genuss eines ausgezeichneten Konzertes in Schwanden gekommen wären? Die zwei Violinistinnen Yuka Tsuboi und Sarah Kilchenmann, David Schneebeli (Viola) und Julien Kilchenmann (Cello) verstanden es, die Zuhörer bereits mit dem ersten Stück in ihren Bann zu ziehen. Die Prélude von Ernest Bloch, mit dem in Abänderung des Programmes gestartet wurde, war bereits Beweis von den ausgezeichneten Fähigkeiten der vier jungen Solistinnen und Solisten. Mit dem Streichquartett op. 64 Nr. 4 G-Dur von Josef Hayden und anschliessend mit dem Stück «Quatuor en sol mineur» von Claud Debussy stellten die vier ihr virtuoses Können an diesem Sonntagmorgen unter Beweis. «Das Quartett hatte bereits 2010 anlässlich der Musikwoche in Braunwald ihren ersten Auftritt im Glarnerland, aber auch heute wieder ein fantastischer Genuss.» Dies die Aussage von Felix Lehner aus Glarus nach dem Konzert und einem kurzen Gespräch mit den beiden Künstlerinnen beim anschliessenden Apéro.