In Zukunft Schule Schwändi

Im Dorfstübli in Schwändi wurde die Interessengemeinschaft „In Zukunft Schule Schwändi“ gegründet. Die IG verfolgt das Ziel, die kleinen Dorfschulen in Glarus Süd auch nach der Gemeindefusion 2011 zu erhalten. Viele Eltern und Sympathisanten hoben die IG gemeinsam aus der Taufe und hoffen, dass sich der Elan und diese Willenskundgebung bald auch auf andere Dörfer überträgt. Zum Präsident wurde Urs Sigrist gewählt.



Kernteam Von Links: Urs Sigrist (neuer gewählter Präsident)
Kernteam Von Links: Urs Sigrist (neuer gewählter Präsident)

Die Arbeiten an den drei neuen Gemeinden schreiten zügig voran. Auch die Eltern und Sympathisanten der IG In Zukunft Schule Schwändi freuen sich auf das gemeinsame Miteinander und sind davon überzeugt, dass wir Schritte in die richtige Richtung tun. Die Gründungsmitglieder sind sich der vielfältigen Herausforderungen bewusst, die sich in diesem Prozess stellen. Uns beschäftigt im Dorf vor allem unsere kleine Schule, die jetzt als kleine, aber feine Gesamtschule geführt wird. Die Gemeindebehörden führen mit der Projektgruppe „Schule Glarus Süd“ seit längerem einen offenen und konstruktiven Dialog in der Hoffnung, einen gangbaren Weg zu finden, um in der neuen Gemeinde die Dorfschule in Schwändi weiterzuführen. Um diesen Prozess und die Behörden zu unterstützen, soll die gegründete Interessengemeinschaft für die besorgten Eltern, Sympathisanten und die gesamte Einwohnerschaft in ihren berechtigten Sorgen und Ängste unterstützend wirken. Wir möchten vermehrt auf unser Anliegen aufmerksam machen, dass in Glarus Süd die kleinen Dorfschulen weiterhin eine gute und fundierte Ausbildung garantieren können. Das nötige Umfeld und die Sicherheit, um glücklich und effizient zu lernen, sind bereits vorhanden und der Bildungsauftrag kann bestens erfüllt werden. Alle Kinder in grossen Schulen in den regionalen Zentren zusammen zu fassen, macht keinen Sinn – nicht für das Kind, nicht für die Eltern und auch nicht für die Lehrer.

Wir haben mit der Interessengemeinschaft dort begonnen, wo sie hoffentlich keimen kann - bei uns im Dorf. Die IG ist aber sehr interessiert, mit Allen zusammen zu arbeiten, die sich mit diesem Thema beschäftigen und hofft, dass in den anderen Dörfern Eltern und Einwohner auch zusammenfinden, um für den Erhalt ihrer Schule einzustehen – die Zukunft gehört den Dorfschulen!