Am in diesem Jahr im Rohstofflager stattfindenden Finale nahmen elf weitere Bands aus fast allen Schweizer Regionen und musikalischen Stilrichtungen teil. So war Bern durch Pacomé, Basel durch Flash Mob, Österreich durch MAUF, Zürich u.A. durch Evergreen und die Ostschweiz durch die St. Galler Trilogy und natürlich durch Independent vertreten. Stilistisch wurde von Rap, Beatboxing & Gesang, Ska, Reagge, Punk-Rock und Metal fast die ganze musikalische Bandbreite abgedeckt.
Trotz überzeugendem Auftritt gelang es den jungen Glarnern nicht richtig, die grosse Masse (mit immerhin 830 Zuhörer ihr bisher wohl grösster Auftritt) für sich zu gewinnen und so gelangen sie dann auch nicht unter die sechs Publikumslieblinge, die durch ein Zuschauervoting erhoben wurden. Diese Sechs wurden anschliessend durch eine kompetente Jury aus Schweizer Musikern und Produzenten beurteilt. Schlussendlich hat sich die Basler Ska-Gruppe Flash Mob gegenüber den zweitplatzierten Österreichischen Mund-Artisten MAUF, die sicher ein Highlight des Abends darstellten, und den Locals Evergreen durchgesetzt. Die sehr bühnenpräsenten Rheinkniebewohner haben nun die Ehre die Schweiz am internationalen Emergenzafinale am Taubertal-Openair in Deutschland zu vertreten. Etwas überraschend war der Juryentscheid über die nur auf dem fünften Rang verbliebene Skagruppe Freunde des Jungels, die nicht nur ihrer hübschen Sängerin wegen, den Saal als einzige andere Band annähernd so überzeugend für sich gewinnen konnte wie die beatboxenden Publikumslieblinge MAUF.
Auch wenn das Resultat auf den ersten Blick vielleicht nicht danach klingt, ist doch nur schon die Teilnahme am nationalen Finale eines Bandcontest ein erfolg- und lehrreiches Erlebnis für die junge Band, von der man hoffentlich in Zukunft noch öfters solche News hören kann. Mehr über Independent gibt es auf www.independentpunk.ch und bereits am 3. Juni spielen sie wieder in Schwanden an der Musiknacht zusammen mit Nice und den Rämmlers.
«Im Dialog lässt sich die Zukunft positiv gestalten»
