Indoor Aquafarm Vorhaben

An der Hauptversammlung der FDP Glarus Nord wurde auf Einladung des Vorstandes das Indoor Aquafarm Vorhaben von OceanSwiss präsentiert, für welches Mollis als Hauptsitz in der Schweiz in Frage kommen könnte.

Mitinitiator Dirk van Vliet konnte darstellen, dass das innovative Projekt neben bis zu 50 Arbeitsplätzen auch neue Jobprofile in einem wachsenden Markt in den Kanton Glarus bringen würde.



FDP Glarus Nord spricht sich klar für das Projekt Indoor Aquafarm von Ocean Swiss in Mollis aus
FDP Glarus Nord spricht sich klar für das Projekt Indoor Aquafarm von Ocean Swiss in Mollis aus

Die FDP Mitglieder haben sich im Anschluss an die Präsentation in einer ergiebigen Frage Stunde davon überzeugen können, dass es sich um ein sinnvolles Vorhaben handelt, welches Hi-Tech mit der Natur verbindet, um Speisefische von höchster Qualität zu züchten. Neben der Züchtung und dem Verkauf von Meerfischen wurde den FDP Mitgliedern aufgezeigt, dass eine neue Marke etabliert werden soll, welche für Qualität und Reinheit stehen wird. Daraus konnte van Vliet glaubhaft ableiten, dass Themen wie Emissionen oder zweifelhafte Tötungsmethoden in so einem Szenario keine Patzer erlauben werden. Ansonsten würden sich die Konsumenten oder Grossabnehmer unmittelbar von der Marke OceanSwiss abwenden. Zudem wurden Fragen nach diesen Themenbereichen sowie der Futterbeschaffung und der Fischdichte ausführlich und schlüssig beantwortet. Durch das Schaffen von idealen Lebensbedingungen in den Fischpools und die geschlossenen Stoffkreisläufe wird Ökologie als nachhaltiger Wirtschaftsfaktor genutzt. So gewinne die Umwelt, der Mensch und die Wirtschaft auf nachhaltige Art und Weise.

Auf die Frage nach anderen Standorten wurde aufgezeigt, dass Alternativen nicht in der Nähe zum Kanton Glarus liegen, jedoch van Vliet als Glarner natürlich ein grosses Interesse daran habe, das Investitionsvolumen von über 20 Millionen Franken, den Hauptsitz und die Arbeitsplätze ins Glarnerland zu bringen. Das bereits seit zwei Jahren mit den Ämtern diskutierte Projekt müsse nun aber aus wirtschaftlichen Gründen in eine nächste Phase gelangen. Beim Gemeindeversammlungsgeschäft am Mittwoch geht es darum die Bodenkaufoption festzulegen – dies sei an den anderen in Frage kommenden Standorten nicht nötig, da es sich nicht um Land im öffentlichen Besitz handle – damit nach Vorliegen des bewilligten Baugesuches und der nötigen Bewilligungen ein Kauf vollzogen werden könnte.

In der anschliessenden Abstimmung hat sich die FDP Glarus Nord klar für das Projekt ausgesprochen, da so neue Arbeitsplätze und Lehrstellen geschaffen werden und ein Unternehmen in einem grossen Wachstumsbereich angesiedelt werden kann.