Informationsveranstaltung zur Gemeindeversammlungsvorlage «lintharena sgu»

Am Montag, 10. September 2018, findet um 19.30 Uhr im Panoramasaal der lintharena sgu in Näfels eine Informationsveranstaltung zur Gemeindeversammlungsvorlage «lintharena sgu» statt. Die Gemeindeversammlung vom 28. September 2018 befasst sich mit der Erteilung eines Verpflichtungskredits in der Höhe von 42,9 Mio. Franken für den Kauf, die Sanierung und den Ausbau der lintharena sgu.



lintharena in Näfels (Bild: e.huber)
lintharena in Näfels (Bild: e.huber)

An der Informationsveranstaltung vom 10. September 2018 präsentieren die verantwortlichen Exponenten das Sanierungs- und Ausbauprojekt der lintharena sgu. Ebenso erläutern die Vertreter der Gemeinde das geplante Vorgehen. Der Gesamtbetrag des Verpflichtungskredits in der Höhe von 42,9 Mio. setzt sich aus verschiedenen Posten zusammen: Es ist vorgesehen, die bestehende Liegenschaft der Genossenschaft für einen Betrag von maximal 3,38 Mio. abzukaufen. 

Mit 38,255 Mio. wird der Grossteil des Verpflichtungskredits für die Sanierung und den geplanten Ausbau veranschlagt. Im Ausbau inbegriffen sind die weiteren Garderoben, das zusätzliche Kinderschwimmbecken, der Hub-Boden im kleinen Bad, das geheizte Warmwasseraussenbecken, die Wasserrutsche sowie die neue Sauna-Anlage. Nach Abzug des von der Landsgemeinde 2018 beschlossenen Kantonsanteils in der Höhe von 24,525 Mio. verbleiben für die Sanierung und den Ausbau Gesamtkosten in der Höhe von maximal 13,73 Mio., die durch die Gemeinde zu tragen sind. 

Für die Bauzeit ist zudem ein Kostendeckungsbeitrag an Genossenschaft in der Höhe von maximal 1,3 Mio. vorgesehen. Dadurch können die laufenden Kosten gedeckt werden. Insgesamt entstehen der Gemeinde folglich Kosten in der Höhe von maximal 18,41 Mio. 

Für die Finanzierung und die daraus entstehenden Kosten sieht der Gemeinderat ab dem Jahr 2020 eine Erhöhung des Gemeindesteuerfusses von zwei Steuerprozenten vor. Dies wird der Gemeindeversammlung ebenfalls entsprechend beantragt. Die Bauzeit ist ab dem Frühjahr des Jahres 2020 vorgesehen und dauert rund eineinhalb Jahre. Aktuell steht noch nicht fest, welche Teile der Anlage während der Bauzeit für wie lange geschlossen bleiben müssen. Diese Informationen liegen erst mit der Erstellung der detaillierten Bauplanung vor. 

Die Sanierung und der Ausbau hat für die Gemeinde auch Auswirkungen auf das Schulschwimmen. Hierbei sind die Verantwortlichen der Gemeinde daran, Vorabklärungen zu Ausweichmöglichkeiten zu treffen.